Referent*in Städtische Entwicklung

Misereor, das Werk für Entwicklungszusammenarbeit, setzt sich unabhängig von Hautfarbe, Herkunft, Geschlecht und Religion für die Menschen ein, denen das Recht auf ein Leben in Würde, Freiheit und mit ausreichender und gesunder Versorgung verwehrt bleibt. Angesichts globaler, sozial ökologischer Zukunftsfragen machen wir in Deutschland und Europa auf die Ursachen von Ungerechtigkeit, Armut und Klimawandel aufmerksam und setzen uns für politische Veränderungen ein.

Sie suchen eine sinnstiftende Tätigkeit mit großem Gestaltungsspielraum?

Dann kommen Sie zu uns!

Für unsere Abteilung Politik und globale Zukunftsfragen suchen wir eine*n

Referent*in Städtische Entwicklung

Die Stelle hat einen Beschäftigungsumfang von 100% (39 Stunden/Woche) und ist unbefristet.

Ihr inhaltlicher und methodischer Schwerpunkt liegt in der Begleitung von Transformationsprozessen für sozial- und klimagerechte Städte aus entwicklungspolitischer Perspektive, in deren Mittelpunkt stets besonders arme und ausgeschlossene Bevölkerungsgruppen in der Stadt stehen. In diesem Rahmen begleiten Sie globale Projekte mit Misereor-Partnerorganisationen, mit denen Sie Positionen und Strategien entwickeln und in Prozesse der Klima- und Habitat-Politik auf nationaler sowie internationaler Ebene einbringen. Dabei erweitern und institutionalisieren Sie menschenrechtsbasierte Lobby- und Advocacy-Aktivitäten zivilgesellschaftlicher Netzwerke und setzen sich für deren effektive Mitsprache und politische Gestaltungsmöglichkeiten ein. Sie arbeiten mit Fachkolleg*innen aus anderen Abteilungen Misereors zu internationaler Stadtentwicklung und Fragen der städtischen Transformation zusammen.

Sie haben ein Studium im Bereich der Sozial- oder Politikwissenschaften (oder ähnlicher Fachrichtung mit Bezug zum Aufgabengebiet) erfolgreich abgeschlossen und konnten mehrjährige Berufserfahrung in der Entwicklungszusammenarbeit sammeln. Sie haben sich mit Fragen der sozial-ökologischen Transformation beschäftigt und verfügen über gute Kenntnisse der klimapolitischen Prozesse auf städtischer, nationaler und internationaler Ebene (z.B. urbane Resilienz, Anpassung, Katastrophenschutz, klimabedingte Verluste und Schäden, Klimaschutz) sowie der internationalen Entwicklungszusammenarbeit. Sie haben gute Kenntnisse über Herausforderungen der Urbanisierung sowie über menschenrechtsbasierte, partizipative Lösungsansätze (Recht auf Wohnen, Recht auf Stadt, Recht auf Nahrung und weitere) oder der städtischen Entwicklung aus der Perspektive der intersektionalen Armutsbekämpfung. Wünschenswert sind Erfahrungen in den Bereichen urbane Mobilität, soziale Wohnraumproduktion (social production of habitat), Bodenmarktpolitik, Stadt-Land Beziehungen, städtische Ernährungssicherheit und partizipative Methoden. Erfahrungen in entwicklungspolitischen habitatbezogenen Prozessen sowie der Arbeit in interdisziplinären Teams sind ebenfalls von Vorteil.

1. flexible Arbeitszeitgestaltung und anteiliges mobiles Arbeiten (bis zu 50 % der Arbeitszeit)
2. faire Bezahlung nach der Kirchlichen Arbeits- und Vergütungsordnung (KAVO/Entgeltgruppe 12), Jahressonderzahlung und betriebliche Altersvorsorge
3. 30 Tage Urlaub und weitere zusätzliche Tage, wenn Ihre Angehörigen Sie brauchen
4. Zentraler Standort, gute Verkehrsanbindung, Zuschuss zum Deutschlandticket, Job Rad Leasing
5. Zuschuss zur Kinderbetreuung und eigene Ferienbetreuung in den Sommerferien
6. umfassendes betriebliches Gesundheitsmanagement
7. individuelle Weiterbildungsmöglichkeiten