Wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in Weiterbildung- und Kompetenzentwicklung

Bewerbungsfrist: 10. Februar 2025

Stellenumfang: 32 Std.

Vergütung: orientiert an TV-L Berlin E11/1-3 (je nach Anerkennung der Qualifikationen)

Befristung: 31.03.2026 (eine Verlängerung und Entfristung nach 2 Jahren wird angestrebt)

Arbeitsort: Berlin

Über BQN

BQN – Zentrum für Diversitätskompetenz arbeitet für die gleichberechtigte gesellschaftliche Teilhabe aller Menschen in Bildung und Arbeitswelt. Als diverses Team von 27 Mitarbeitenden bieten wir Organisationsberatung, Prozessbegleitung, systemisches Coaching sowie Projektarbeit an. Wir beraten und begleiten Behörden, Betriebe mit Landesbeteiligung, Schulen und privatwirtschaftliche Unternehmen bei der Entwicklung von diskriminierungskritischen und diversitätsorientierten Personal- und Organisationsstrukturen, sowie Dienstleistungen.

Mehr über uns findest Du hier: bqn-berlin.de/projekte/

Über das Projekt DiAnker

Diversitätskompetenzen sind von zentraler Bedeutung für die veränderte Arbeitswelt, doch in der Regel werden sie nicht ausreichend diskriminierungskritisch und strukturell verankert. Das Projekt Diversität und Antidiskriminierung in Weiterbildung verankern (DiAnker) verfolgt deshalb das Ziel, Weiterbildungsstrukturen teilhabe- und gleichstellungsorientiert auszurichten. Dies geschieht in einem branchenübergreifenden Ansatz, der den Dienstleistungssektor, den Mobilitätssektor und das Gastgewerbe umfasst. Im Rahmen des Projekts erarbeiten acht Unternehmen und Sozialpartner*innen, bestehend aus Arbeitgeber*innenverbänden und Gewerkschaften, Standards: Einerseits für eine effektivere und nachhaltigere Kompetenzentwicklung der Belegschaft und gleichzeitig auch für einen gleichberechtigten Zugang zur Weiterbildung. Mittelfristig soll der Ansatz dazu beitragen, dass Mitarbeitende, die von struktureller Benachteiligung betroffen sind, auf allen Hierarchieebenen ihrer Unternehmen vertreten sind. Gemeinsam werden Gelingensfaktoren für innovative und diskriminierungskritische Weiterbildungsstrukturen mit dem Fokus auf Diversitätskompetenzen entwickelt. Der Aufbau eines gemeinsamen, sozialpartnerschaftlichen Netzwerkes unterstützt den Transfer und trägt dazu bei, die Arbeit des Projekts nachhaltig zu verankern.

Im Projekt arbeiten bereits sechs Menschen, darunter drei Berater*innen im Themenfeld diskriminierungskritische Organisationsentwicklung.

Wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in Weiterbildung- und Kompetenzentwicklung (2 Stellen) für das Projekt “Diversität und Antidiskriminierung in Weiterbildung verankern” (DiAnker)

1. Du entwickelst diversitätsorientierte und diskriminierungskritische Weiterbildungsstrukturen in Unternehmen gemeinsam mit Multiplikator*innen und Schlüsselpersonen weiter.
2. Du begleitest Veränderungsprozesse in Unternehmen zur Verankerung von Diversität und Antidiskriminierung.
3. Du konzipierst und leitest Fortbildungsreihen, Workshops und Schulungen.
4. Du baust ein starkes Netzwerk aus Unternehmen, Gewerkschaften und Arbeitgeber*innenverbänden auf und pflegst dieses.
5. Du beteiligst Dich aktiv am Fachdiskurs zu Arbeitsmarkt, Weiterbildung und Diversität und stellst dessen Wissenstransfer in die Netzwerkstrukturen sicher.
6. Du übernimmst den Wissenstransfer innnerhalb der Netzwerkstrukturen der teilnehmenden Unternehmen, Gewerkschaften und Arbeitgeberverbände.
7. Du entwickelst und führst Evaluationsmaßnahmen durch, um die Wirksamkeit von Weiterbildungs- und Beratungsangeboten zu überprüfen und zu verbessern.
8. Du erstellst Fachpublikationen, Berichte sowie Bild- und Printmaterial zur Unterstützung der Projektarbeit und ihrer Öffentlichkeitswirkung.

Das bringst du mit

1. Ein abgeschlossenes Hochschulstudium im politik-, sozial-, geistes- oder wirtschaftswissenschaftlichem Bereich mit einem Bachelorgrad oder gleichwertigen Abschluss
2. Berufserfahrung im Bereich Weiterbildung und Diversität (3-jährig für 11/3)
3. Umfassende Diversity-Kompetenzen (darunter eine rassismuskritische Haltung)
4. Ausgeprägte Kenntnisse über fachliche Diskurse im Themenfeld Diversität / Antidiskriminierung / Antirassismus / Intersektionalität / Empowerment
5. Ausgeprägte Kommunikations- und Kooperationsfähigkeit, Reflektionsfähigkeit und Selbständigkeit sowie konstruktives Konflikt‐ und Kritikverhalten
6. Erfahrungen in Veranstaltungsmanagement und Netzwerkarbeit
7. Erfahrungen in der Konzeption und Durchführung von Fortbildungsreihen, Workshops und Schulungen
8. Methodische Kenntnisse zur Gestaltung von Zusammenarbeit in einer festen Gruppe von Menschen mit unterschiedlichen Wissensständen
9. Ausgeprägte Moderations- und Kommunikations-Kompetenz

Von Vorteil sind

1. 3 - jährige Erfahrung in einem durch Bund oder Land gefördertem Projekt
2. Kenntnisse vielfältiger Methoden z.B. Design Thinking und agile Methoden, Methoden zur Perspektiverweiterung und Methoden aus Empowerment
3. Erfahrung in der Zusammenarbeit im sozialpartnerschaftlichen Ansatz (Arbeitgeber*innenverbände, Gewerkschaften und Unternehmen)

1. Eine interessante und vielseitige Aufgabe in einem engagierten Gesamt-Team von 32 Mitarbeitenden mit unterschiedlichen Erfahrungen, Expertisen und Positioniertheiten
2. Eine enge Zusammenarbeit im kleineren Projekt-Team
3. Die Möglichkeit zum selbständigen Arbeiten und Ausgestalten in Deinem eigenen Zuständigkeitsbereich
4. Eine offene und wertschätzende Atmosphäre
5. 30 Tage Urlaub bei einer Fünf-Tage-Woche
6. Unterstützung für Deine persönliche und berufliche Weiterentwicklung
7. Arbeitszeitflexibilität und Vereinbarkeit Deines Privatlebens mit dem Beruf
8. Ein Arbeitslaptop und Arbeitshandy
9. Die Möglichkeit zur macht- und diskriminierungskritischen Team-/Einzel-Supervision
10. Ein Büro in Berlin und die Möglichkeit regelmäßig im Berliner Homeoffice zu arbeiten (nach Absprache auch mobiles Arbeiten innerhalb Deutschlands entsprechend der internen Dienstanweisung, jedoch erfordert die Projektarbeit viel Präsenz)
11. Eine interne Antidiskriminierungskommission