Referent*in für Kommunikation & Storytelling

Rassismus wird in Deutschland nach wie vor oft verharmlost. Akteur*innen und betroffene Communitys müssen daher immer wieder für ein strukturelles Verständnis von Diskriminierung kämpfen. Öffentlichkeitswirksame Maßnahmen wie Pressemitteilungen und Kampagnen sind zentral für die Sichtbarkeit dieser Communitys.

Um die Kommunikation von Communitys zu stärken, planen wir eine Design-Werkstatt zur Entwicklung neuer Illustrationen, Grafiken, Framings oder Erzählansätze im Themenfeld Antirassismus und Empowerment in Berlin.

Dafür suchen wir deinen Support: Als Referent*in für Kommunikation und Storytelling. Ziel der Designwerkstatt ist es, communitys-übergreifende Narrative auszutauschen und weiterzuentwickeln.

Hierfür suchen wir zum nächstmöglichen Zeitpunkt einen Kollegin, die*der uns verantwortungsvoll unterstützt.

1. Konzeption, Umsetzung und Nachbereitung der Design-Werkstatt (Schwerpunkt)
2. Stakeholdermanagement (Schwerpunkt)
3. Verantwortlich für die Identifizierung und Rekrutierung von Grafikdesignerinnen, Illustratorinnen und Expert*innen im Bereich Framing und Storytelling
4. Identifizierung und Einbindung von Vertreter*innen unterschiedlicher rassismusvulnerabler Communities
5. Öffentlichkeitsarbeit & strategische Kommunikation (Mitarbeit)
6. Community-Einbindung & Netzwerkarbeit (Mitarbeit)

1. Wissenschaftliches Hochschulstudium: Mindestens Bachelor oder vergleichbarer Abschluss in Kommunikationswissenschaften, Sozialwissenschaften, Soziologie, Politikwissenschaften oder einer verwandten Disziplin
2. Angewandte Fachkenntnisse:
3. Expertise im Storytelling (z. B. journalistisches, wissenschaftliches und/oder visuelles Storytelling)
4. Erfahrungen in der Konzeption und Durchführung von Partizipationsformaten
5. Grundlagenwissen zu Rassismus- und Machtkritik
6. intersektionale, rassismuskritische Analysefähigkeit gesellschaftlicher Phänomene
7. Erfahrungen mit Wissen(schaft)skommunikation sowie Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
8. Kommunikations- und Organisationstalent: Schaffung strukturierter, communities-übergreifender Vertrauens- und Begegnungsräume
9. Projektexpertise: Erfahrungen in der Umsetzung von Projekten ‒ im besten Fall als Projektleitung in einem öffentlich geförderten Projekt
10. Netzwerke: Kenntnisse über Akteur*innen im Themenfeld Antidiskriminierung, Empowerment und Rassismuskritik bzw. idealerweise bereits eigene, bestehende Netzwerke
11. Sprachen: Sehr gute Deutsch- und Englischkenntnisse in Wort und Schrift.

Wir sind ein kleines BPoC Team in der Etablierungsphase einer neuen, communitys-basierten Forschungs- und Beratungsorganisation. Bei uns kannst du Teil eines erfahrenen Teams werden und an Projekten mitwirken, die forschungsbasiert und rassismuskritisch zu einer gerechteren Gesellschaft beitragen. Wir arbeiten kollaborativ mit einem umfassenden Wissens- und Projektmanagementsystem (Notion). Unsere Arbeit ist langfristig angelegt. Deshalb investieren wir Zeit in den Aufbau und die Pflege belastbarer und vertrauensvoller Beziehungen ‒ nach innen wie nach außen. Intern gewährleisten wir dies durch regelmäßige Teamsupervision, etablierte Feedbackprozesse, Fortbildungen und die kritische Reflexion von Führung. Extern streben wir dies — auch mit deiner Hilfe — durch Wissenstransfer und die Bereitstellung von kollektiven Austausch- und Empowermenträumen an.

Du wirst in einem kleinen, dynamischen Team mit 5-6 Kolleg*innen arbeiten, das großen Wert auf Zusammenarbeit und gegenseitige Unterstützung legt. Wir machen gerne gemeinsame Mittagspausen. Mit Gleitzeit hast du die Flexibilität, deine Arbeitszeiten an deine persönlichen Bedürfnisse anzupassen. Wir stellen dir einen Arbeitslaptop zur Verfügung und auch wenn das kollaborative Arbeiten am besten zusammen im Büro klappt, hast du zudem bei Bedarf die Möglichkeit, remote zu arbeiten.

Unser Büro liegt in Schöneberg (Nähe U-Yorckstr.). Es ist im Erdgeschoss, hat jedoch eine Stufe vor dem Hauseingang, und die Toilette ist nicht barrierefrei zugänglich. Wir wissen, dass unser Arbeitsumfeld nicht vollständig barrierefrei ist. Wir sind jedoch bestrebt, eine inklusive Arbeitsumgebung zu schaffen und möchten kontinuierlich Barrieren abbauen – sei es im physischen Raum, in der Kommunikation oder in der Struktur. Wir sind offen für individuelle Anpassungen und flexible Lösungen, die unterschiedliche Arbeitsweisen unterstützen. Der Dialog mit dir ist uns wichtig, um gemeinsam an Lösungen zu arbeiten.