„Sehr geehrte Damen und Herren“: Die ideale Bewerbungs-Anrede?
Ist „Sehr geehrte Damen und Herren“ noch zeitgemäß oder wirkt es veraltet? Finde heraus, wie du deine Bewerbung mit modernen, inklusiven Anrede-Formulierungen personalisierst und den richtigen Eindruck bei Unternehmen hinterlässt.
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© Fauxels via Pexels
Wann solltest du „Sehr geehrte Damen und Herren“ verwenden?
Es gibt Situationen, in denen du keine konkrete Ansprechperson kennst – zum Beispiel, wenn in der Stellenausschreibung kein Name genannt wird oder du trotz Recherche niemanden ausfindig machen kannst. In solchen Fällen kann „Sehr geehrte Damen und Herren“ eine neutrale und formell korrekte Lösung sein.
Allerdings wirkt diese Anrede oft distanziert und teilweise veraltet, vor allem in modernen, lockeren Unternehmen. Viele Arbeitgeber legen Wert auf eine persönliche Ansprache, die Nähe und Interesse vermittelt. Falls du deine Bewerbung per E-Mail verschickst, kann eine freundlichere Begrüßung wie „Guten Tag, liebes Recruiting-Team“ oder „Hallo Team [Unternehmensname]“ passender sein.
💡 Tipp: Schau dir die Stellenausschreibung und die Unternehmenswebsite genau an. Oft findest du dort Hinweise auf die bevorzugte Ansprache oder sogar eine konkrete Kontaktperson. Falls möglich, lohnt es sich, kurz im Unternehmen anzurufen und nach der richtigen Ansprechsperson zu fragen – das hinterlässt gleich einen positiven Eindruck!
Entscheidungshilfe: Wann passt „Sehr geehrte Damen und Herren“?
Die Wahl der richtigen Anrede in einer Bewerbung hängt stark von der Unternehmenskultur, der Branche und der Bewerbungsform ab. Während „Sehr geehrte Damen und Herren“ in manchen Fällen eine sinnvolle Lösung ist, kann sie in anderen unpassend wirken. Hier eine Orientierungshilfe:
✅ Keine direkte Ansprechperson bekannt
Wenn kein konkreter Name in der Stellenausschreibung steht und auch durch Recherche nicht herauszufinden ist, bleibt „Sehr geehrte Damen und Herren“ eine neutrale und formelle Lösung.
✅ Konservative oder formelle Branchen
In traditionellen Berufsfeldern wie Behörden, Kanzleien oder im öffentlichen Dienst wird eine förmliche Ansprache bevorzugt. Hier zeigst du mit „Sehr geehrte Damen und Herren“ Professionalität und Respekt.
✅ Klassische Bewerbungsunterlagen per Post
Falls du deine Bewerbung auf dem Postweg verschickst, ist eine förmliche Begrüßung häufig angebracht. Gerade bei Unternehmen mit eher konservativer Kommunikation wird dies erwartet.
❌ Unternehmen mit lockerer Kultur
In Start-ups oder kreativen Branchen wirkt „Sehr geehrte Damen und Herren“ oft unpersönlich oder steif. Eine modernere und direktere Anrede kommt hier meist besser an.
❌ Moderne Branchen (z. B. Start-ups, Marketing, IT)
In vielen digitalen und kreativen Arbeitsumfeldern wird eine weniger förmliche, aber dennoch höfliche Ansprache bevorzugt. Zu viel Distanz kann hier unnatürlich wirken.
❌ Bewerbung per E-Mail mit direkter Ansprechsperson
Wenn du weißt, wer deine Bewerbung liest, solltest du diese Person direkt ansprechen. Eine individuelle Anrede zeigt, dass du dich mit dem Unternehmen beschäftigt hast und lässt dein Anschreiben persönlicher wirken.
Die richtige Anrede trägt dazu bei, dass deine Bewerbung einen guten ersten Eindruck hinterlässt. Eine bewusste Wahl zeigt, dass du dich mit dem Unternehmen und seiner Kultur auseinandergesetzt hast. Weitere Tipps zur Erstellung deines Anschreibens findest du in unserem Guide.
Ist „Sehr geehrte Damen und Herren“ noch zeitgemäß?
„Sehr geehrte Damen und Herren“ ist eine klassische und formelle Anrede, die viele Jahre lang in Bewerbungen verwendet wurde. Doch in den letzten Jahren hat sich die Einstellung zu dieser Anrede geändert, und viele sehen sie mittlerweile als veraltet an. Selbst die „Tagesschau“ hat diese Anrede inzwischen aus ihrem Wortschatz verbannt, was den Trend zu persönlicherer, zeitgemäßerer Kommunikation widerspiegelt. In modernen Unternehmen, vor allem in kreativen oder technologieorientierten Bereichen wie Start-ups oder IT, wirkt „Sehr geehrte Damen und Herren“ oft zu formell und zu distanziert.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Gendergerechtigkeit. Die Formulierung „Sehr geehrte Damen und Herren“ spricht nur binäre Geschlechter an und schließt nicht-binäre Personen aus. In einer Zeit, in der Vielfalt und Inklusion eine immer größere Rolle spielen, ist es ratsam, eine Anrede zu wählen, die alle Geschlechter respektiert. Dies ist nicht nur ein Ausdruck von Respekt, sondern auch eine Möglichkeit, dein Unternehmen oder deine Bewerbung als zeitgemäß und aufmerksam wahrzunehmen.
Für Bewerbungen, die positiv auffallen sollen, ist es also ratsam, auf diese traditionellere Anrede zu verzichten und nach Alternativen zu suchen, die nicht nur respektvoll, sondern auch dem modernen Zeitgeist entsprechen.
Welche Alternativen zu „Sehr geehrte Damen und Herren" gibt es?
Wenn du keine bestimmte Ansprechperson finden kannst, gibt es mittlerweile zahlreiche modernere und genderneutrale Anreden, die du verwenden kannst, um deine Bewerbung aufzufrischen und einen positiven Eindruck zu hinterlassen. Diese Alternativen sind nicht nur höflich, sondern auch zeitgemäß und anpassungsfähig an die aktuelle Kommunikation in vielen Unternehmen.
Allgemeine, neutrale Anreden:
1. „Guten Tag, liebes Team [Unternehmensname]“ Diese Formulierung ist freundlich und schafft eine einladende Atmosphäre, ohne sich auf ein einzelnes Geschlecht festzulegen. Sie eignet sich besonders gut, wenn du eine Bewerbung an das gesamte Unternehmen oder eine spezifische Abteilung richtest und keine Ansprechperson genannt ist.
2. „Hallo [Abteilungsteam]“ Hierbei kannst du gezielt das Team oder die Abteilung ansprechen, die für die Stelle zuständig ist, beispielsweise „Hallo Marketing-Team“ oder „Hallo IT-Team“. Diese Variante wirkt weniger formell als „Sehr geehrte Damen und Herren“ und sorgt für einen persönlichen und gleichzeitig respektvollen Ton.
3. „Sehr geehrtes Recruiting-Team“ Wenn du weißt, dass deine Bewerbung an das HR-Team gerichtet ist, ist diese neutrale Anrede eine perfekte Wahl. Sie drückt Respekt gegenüber dem Recruiting-Team aus, ohne zu förmlich zu wirken, und ist ideal, um in einer Bewerbungs-E-Mail oder einem Anschreiben verwendet zu werden.
Persönliche, genderneutrale Anrede:
1. „Sehr geehrte*r [Vorname Nachname]“ Wenn du die genaue Ansprechperson nicht kennst, aber den Namen eines/einer Mitarbeiter*in finden konntest, bietet diese genderneutrale Anrede eine respektvolle Alternative. Das Sternchen (*) sorgt dafür, dass sich die Formulierung an alle Geschlechter richtet und nicht nur auf „Herr“ oder „Frau“ fokussiert. Diese Anrede ist besonders in progressiven Unternehmen beliebt.
2. „Guten Tag [Vorname Nachname]“ Eine weniger formelle Variante, die dennoch respektvoll ist, ist die Anrede mit „Guten Tag“. Besonders in Branchen, die eine lockerere Kommunikationskultur pflegen, ist diese Formulierung völlig angemessen und kann dazu beitragen, die Stimmung aufzulockern, ohne unhöflich zu wirken.
Kreative, lockere Alternativen:
1. „[Unternehmensname]-Team“ Wenn du die Anrede etwas lockerer gestalten möchtest, kannst du das Team direkt ansprechen. Zum Beispiel „Marketing-Team“ oder „Innovation-Team“ bietet eine informelle, aber dennoch respektvolle Möglichkeit, deine Bewerbung zu beginnen. Diese Variante kommt besonders in kreativen oder innovativen Branchen gut an, wo ein persönlicher und aufgeschlossener Umgang gepflegt wird.
2. „Liebes Recruiting-Team“ Diese Anrede ist noch persönlicher als die „Sehr geehrtes Recruiting-Team“-Variante und kann besonders in Unternehmen gut ankommen, die eine freundliche, kollegiale Atmosphäre pflegen. Sie ist weniger formell und gibt einen freundlichen Einstieg in deine Bewerbung, ohne zu vertraut zu wirken.
3. „Liebe GoodJobbies" [Spitzname der Mitarbeitenden des Unternehmens] Findest du auf der Website des Unternehmens oder sogar der Stellenanzeige einen Hinweis darauf, wie sich die Mitarbeitenden des Unternehmens nennen, kannst du auch diesen Namen in deiner Bewerbung aufgreifen. Das zeigt, dass du dich mit der Kultur und dem Team beschäftigt hast.
Durch die Wahl einer derartigen modernen, genderneutralen Anrede kannst du nicht nur zeigen, dass du mit der Zeit gehst, sondern auch, dass du auf Inklusion und die kulturellen Werte des Unternehmens achtest.
„Sehr geehrte Damen und Herren“ in Fremdsprachen
Wenn du deine Bewerbung in einer Fremdsprache, wie beispielsweise Englisch, verfasst, solltest du sicherstellen, dass die Anrede nicht nur korrekt, sondern auch der Kultur und dem Unternehmen angemessen ist. Die klassische Entsprechung zu „Sehr geehrte Damen und Herren“ im Englischen ist „Dear Sir or Madam“, jedoch hat sich auch im internationalen Kontext eine lockerere und inklusivere Kommunikation durchgesetzt. Viele Unternehmen bevorzugen heutzutage modernere und persönlichere Anreden.
Klassische Übersetzung:
👋 „Dear Sir or Madam“ Diese Formulierung ist die traditionelle Übersetzung von „Sehr geehrte Damen und Herren“ und wird häufig in formellen Briefen oder offiziellen Schreiben verwendet. Sie bleibt eine sichere Wahl, wenn du keine spezifische Ansprechperson finden kannst. Allerdings wird diese Anrede in modernen Bewerbungsschreiben oft als zu steif und distanziert wahrgenommen.
Modernere, inklusivere Varianten:
👋 „Dear Hiring Team“ Diese Alternative ist besonders nützlich, wenn du an das gesamte Recruiting-Team eines Unternehmens schreibst. Sie ist neutral, freundlich und gleichzeitig professionell. Diese Formulierung betont die Zusammenarbeit und gibt dem Bewerbungsschreiben einen zeitgemäßen Ton. Besonders in Unternehmen, die eine offene und teamorientierte Kultur pflegen, wird diese Anrede geschätzt.
👋 „Dear [Company Name] Recruitment Team“ Eine weitere moderne und präzise Anrede, die auf das Recruiting-Team des Unternehmens abzielt, ist besonders dann geeignet, wenn du den Namen des Unternehmens kennst. Sie wirkt professionell und zeigt gleichzeitig, dass du dich mit dem Unternehmen auseinandergesetzt hast. Diese Formulierung hebt das Recruiting-Team hervor und lässt deine Bewerbung gezielt auf die zuständige Abteilung fokussiert wirken.
👋 „Hello [Company Name] Team“ Diese Anrede ist besonders für Unternehmen geeignet, die eine lockere, unkonventionelle Kultur haben. Sie ist weniger formell, vermittelt jedoch immer noch einen respektvollen Ton. Wenn du in einem kreativen oder innovativen Umfeld, etwa in der IT, im Marketing oder in Start-ups, eine Bewerbung versendest, könnte diese Variante sehr gut ankommen. Sie zeigt Offenheit und ein modernes Kommunikationsverständnis, ohne unprofessionell zu wirken.
In anderen Fremdsprachen
👋 Französisch: „Mesdames et Messieurs“
👋 Polnisch: „Szanowni Państwo“
👋 Türkisch: „Sayin bayanlar ve baylar“
👋 Spanisch: „Estimados señores míos“
👋 Niederländisch: „Geachte dames en heren“
👋 Italienisch: „Gentili signore e signori“
👋 Russisch: „Уважаемые дамы и господа“
Tipps für die Wahl der richtigen Anrede:
1. Recherchiere den Sprachgebrauch des Unternehmens: Achte auf die Art der Kommunikation auf der Website des Unternehmens, in Stellenanzeigen oder in Social-Media-Auftritten. Häufig gibt es Hinweise darauf, wie das Unternehmen mit Bewerbungen umgeht und welche Art von Anrede bevorzugt wird.
2. Berücksichtige die Unternehmensbranche: In konservativen Branchen wie dem Finanzwesen oder bei Behörden ist die klassische Form „Dear Sir or Madam“ noch weit verbreitet. In kreativen Branchen oder bei Start-ups hingegen sind modernere Varianten wie „Dear Hiring Team“ oder „Hello [Company Name] Team“ oftmals die bevorzugte Wahl.
3. Vermeide zu förmliche Anreden, wenn sie nicht angebracht sind: Besonders in internationalen Unternehmen, die großen Wert auf eine freundliche und unbürokratische Atmosphäre legen, kann eine zu steife Anrede wie „Dear Sir or Madam“ unpassend wirken.
Insgesamt ist es ratsam, bei Bewerbungen in Fremdsprachen, speziell im internationalen Kontext, eine Anrede zu wählen, die sowohl zum Unternehmen als auch zur Branche passt. Moderne, genderneutrale Varianten schaffen dabei oft eine gute Balance zwischen Professionalität und einem freundlichen, offenen Ton.
Wenn eine konkrete Ansprechperson bekannt ist
Wenn du den Namen einer konkreten Ansprechperson kennst, solltest du diese direkt ansprechen. Eine individuelle Anrede zeigt, dass du dich mit dem Unternehmen beschäftigt hast und lässt dein Anschreiben bei dem Personaler persönlicher wirken.
In modernen Unternehmen ist es oft sinnvoll, weniger formell zu sein. Je nach Unternehmenskultur kannst du zwischen einer klassischen, respektvollen Anrede oder einer etwas lockereren, freundlicheren Variante wählen.
1. Vollständigen Name verwenden
Wenn der Name deiner Ansprechperson bekannt ist, kannst du die traditionelle Form wie folgt nutzen:
👋 „Sehr geehrte Frau Müller“ (für eine Frau)
👋 „Sehr geehrter Herr Schmidt“ (für einen Mann)
Diese Anrede ist immer noch weit verbreitet, vor allem in eher konservativen oder formellen Bereichen. Sie ist sicher und respektvoll, allerdings wird sie in modernen und kreativeren Branchen nicht immer bevorzugt.
2. Moderne, weniger formelle Anrede
In vielen modernen und kreativen Unternehmen ist eine lockerere Anrede angebrachter. Anstatt „Sehr geehrte“ könntest du auch folgendes wählen:
👋 „Guten Tag [Vorname Nachname]“
👋 „Hallo [Vorname]“ (bei einer etwas informelleren Ansprache)
👋 „Liebes [Unternehmensname]-Team“
Das lässt deine Bewerbung frischer und persönlicher wirken, was besonders in Bereichen wie Start-ups, IT oder Marketing gut ankommt.
3. Titel berücksichtigen
Wenn deine Ansprechperson einen Titel trägt, solltest du diesen respektvoll einbeziehen – doch auch hier gibt es verschiedene Nuancen:
👋 „Sehr geehrte Frau Dr. Meier“ (bei einem Doktortitel)
👋 „Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Müller“ (bei einem Professorentitel)
In konservativen Unternehmen ist dies nach wie vor die bevorzugte Form, während in kreativen oder innovativen Firmen oft die persönliche Ansprache ohne Titel bevorzugt wird. Es hängt hier stark von der Branche und dem Stil des Unternehmens ab.
4. Mehrere Personen ansprechen
Falls du mehrere Personen ansprichst, solltest du den Namen und die korrekte Reihenfolge beibehalten:
👋 „Sehr geehrte Frau Müller, sehr geehrter Herr Schmidt“
👋 „Liebes Team von [Unternehmensname]“
👋 „Hallo [Abteilung] Team“
Die Möglichkeit, eine Gruppe anzusprechen, ohne eine formelle Anrede zu verwenden, ist in modernen Unternehmen oft erwünscht. Insbesondere die direkte Ansprache eines Teams (z. B. „Liebes Team“) sorgt für eine freundliche, zugängliche Atmosphäre und kann helfen, sich von anderen Bewerbungen abzuheben.
Fazit
In vielen modernen und kreativen Bereichen ist es durchaus üblich, eine informellere Anrede zu wählen, die persönlicher und zugänglicher wirkt. Dennoch bleibt die formelle „Sehr geehrte“-Anrede eine sichere Option, vor allem in konservativen und traditionellen Branchen. Überlege immer, welche Unternehmenskultur du ansprichst, und passe deine Anrede entsprechend an.
FAQ: Häufige Fragen zu Anredeformen in Bewerbungen
Schreibt man noch „Sehr geehrte Damen und Herren“?
Ja, „Sehr geehrte Damen und Herren“ wird nach wie vor in vielen formellen Bewerbungen verwendet, insbesondere in konservativen Branchen wie in Behörden, Kanzleien oder großen, etablierten Unternehmen. Jedoch ist diese Anrede nicht mehr immer die beste Wahl, vor allem in modernen und kreativeren Branchen. Hier werden zunehmend persönlichere und weniger formelle Alternativen bevorzugt, um die Bewerbung frischer und individueller wirken zu lassen.
Welche Alternativen gibt es?
Es gibt zahlreiche Alternativen, die sich je nach Unternehmensgröße und -kultur eignen. Hier einige Beispiele:
👋 „Liebes Team“: Ideal für Unternehmen mit lockerer Kultur, insbesondere in der Start-up- oder Kreativbranche.
👋 „Guten Tag“: Eine freundliche, aber dennoch respektvolle Alternative. Besonders geeignet, wenn du auf eine direkte Ansprache ohne Gender-Gap setzen möchtest.
👋 „Sehr geehrtes Recruiting-Team“: Diese Variante ist besonders geeignet, wenn du dich an eine allgemeine Abteilung wie HR wendest.
👋 Direkte Ansprache: Wenn du den Namen einer konkreten Ansprechperson kennst, ist die direkte Anrede mit Vor- und Nachname stets die beste Wahl, z. B. „Sehr geehrte Frau Müller“.
Ist „Sehr geehrte Damen und Herren“ genderneutral?
Ja, „Sehr geehrte Damen und Herren“ ist formell gesehen genderneutral, da es beide Geschlechter anspricht. Allerdings wird es von vielen als nicht inklusiv wahrgenommen, da es in der heutigen Zeit nicht alle Geschlechtsidentitäten berücksichtigt. Aus diesem Grund setzen viele Unternehmen, die auf eine inklusive und gendergerechte Sprache Wert legen, inzwischen auf neutralere oder direkt persönlichere Anreden. Alternativen wie „Liebes Team“ oder „Sehr geehrtes Recruiting-Team“ sind zeitgemäßer und berücksichtigen alle Geschlechtsidentitäten.
Was ist besser: „Guten Tag“ oder „Sehr geehrte Damen und Herren“?
„Guten Tag“ ist eine modernere und persönlichere Alternative, die in vielen Fällen eine gute Wahl ist. Sie wirkt weniger formell und ermöglicht einen freundlicheren Einstieg in die Bewerbung. Im Gegensatz zu „Sehr geehrte Damen und Herren“ zeigt sie eine zeitgemäßere und zugänglichere Sprache, was besonders in innovativen und kreativen Branchen von Vorteil ist. Wenn du eine lockere Unternehmenskultur ansprichst, könnte „Guten Tag“ die bessere Wahl sein.
Gibt es konkrete Beispiele für Alternativen?
Ja! Hier sind einige konkrete Formulierungsmöglichkeiten, die dir als Alternative dienen können:
👋 „Guten Tag liebes Team von [Unternehmensname]“: Diese Begrüßung wirkt freundlich und gleichzeitig professionell.
👋 „Sehr geehrtes Recruiting-Team“: Eine geschlechterneutrale und dennoch formelle Alternative für Bewerbungen an Personalabteilungen.
👋 „Liebes [Unternehmensname]-Team“: Eine lockere und freundliche Anrede, die gut in moderne und kreative Branchen passt.
👋 „Sehr geehrte*r [Vorname Nachname]“: Wenn der Name einer konkreten Person bekannt ist, kannst du hier eine genderneutrale Variante wählen (z. B. „Sehr geehrte*r [Vorname Nachname]“ für Bewerbungen an Ansprechpersonen).
Die Wahl der richtigen Anrede hängt immer von der Unternehmenskultur und der Zielgruppe ab, an die du dich wendest. Achte darauf, dass deine Anrede respektvoll und passend zum Unternehmen ist.