In eigener Sache

Was GoodCompanies ausmacht: Umwelt- und Klimaschutz

Damit alle nachhaltigen und sozialen Arbeitgeber*innen ihren Impact maximieren können, bietet GoodJobs ihnen eine Plattform und unterstützt sie im Recruiting. Aber wie werden GoodCompanies ausgewählt? Ein potenzieller Purpose: Umwelt- und Klimaschutz.

Julia Dillan

13.05.2021

Für eine Welt voller GoodJobs!

"Wir wünschen uns eine Welt, in der alle Menschen mit ihrem GoodJob etwas Gutes bewirken und dabei glücklich und zufrieden sind. Eine Welt, in der alle Arbeitgeber nachhaltige Unternehmensziele und eine wertschätzende Organisationskultur verfolgen."

Welche Kriterien sollte eine GoodCompany erfüllen?

GoodJobs hat sich an den 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen orientiert und hat für sich Aspekte festgelegt, die nachhaltige und soziale Arbeitgeber*innen erfüllen sollten. Die fünf Kategorien sind die Umwelt zu schützen, die Gesellschaft fair zu gestalten, Wissen zu vermitteln, Menschen zu helfen und bewusst zu wirtschaften.

Mit Umwelt- und Klimaschutz für eine gute Zukunft

Die weltweite Durchschnittstemperatur liegt aktuell 1 °C höher als in der vorindustriellen Zeit. Die letzten vier Jahre waren die wärmsten seit Beginn der Temperaturaufzeichnungen im Jahr 1880 und 2019 war das zweitwärmste Jahr überhaupt. Um dem Klimawandel entgegenzuwirken und das Ziel von einem maximalen Temperaturanstieg von 1,5 °C zu erreichen, müssen wir gemeinsam an den verschiedensten Stellschrauben drehen. Das Bundesverfassungsgericht hat erst kürzlich anerkannt, dass das deutsche Klimaschutzgesetz mit den Grundrechten teilweise unvereinbar ist. Das bedeutet eine eindeutige Verpflichtung zu stärkeren Klimaschutzmaßnahmen!

Unternehmen haben - in unserem noch vorherrschenden kapitalistischen System - den größten Einfluss. Sie schaffen gesellschaftliche Strukturen und Menschen stecken viel Lebenszeit in diese Tätigkeit, sei es durch Arbeitszeit oder als Konsument*in. Deshalb sollten Unternehmen als Motor für Nachhaltigkeit und als Inspiration dienen.

Umweltschutz bedeutet für GoodJobberin Annika, zu hinterfragen, was in der Domestizierung der Natur all die Jahre schief gelaufen ist. Dazu gehört es auch, Natur und Tieren weitestgehend etwas zurückzugeben und nach bestem Wissen und Gewissen ressourcenschonend zu leben. “Darüber hinaus bedeutet es für mich aber auch Aufklärung und Bildung, damit Umwelt- und Klimaschutz nicht nur ein Privileg ist, sondern für alle zugänglich.”

In der von der UN gesetzten Agenda für 2030 wird der Umwelt- und Klimaschutz durch verschiedene Ziele abgedeckt. Es soll gewährleistet werden, dass alle Menschen einen Zugang zu sauberem (Trink-)wasser und Sanitäreinrichtungen haben. Faktoren, die auch eine große Rolle spielen, sind bezahlbare und saubere Energie, nachhaltiger und ressourcenschonender Konsum und Produktion, Maßnahmen zur Reduzierung von CO2 und zum Klimaschutz, und der Schutz von sowohl Land- als auch Wasserökosystemen.

Gemeinsam fürs Klima arbeiten, gemeinsam die Umwelt schützen

Ab wann ist Klimaschutz tatsächlich authentisch und fällt nicht in den Bereich des “Greenwashings”? Wichtige Faktoren für GoodCompanies, die ihren Einfluss auf die Gesellschaft hinterfragen und verbessern wollen, sind Transparenz, Kritikfähigkeit, Fehlerfreundlichkeit und auch Wahrhaftigkeit. Ein großes Unternehmen, dass Unmengen an CO2 bei der Produktion von klimaschädlichen Waren ausstößt, kann sich nicht allein durch ein umweltfreundliches Produkt oder die Nutzung von E-Mobilität die sonstigen Aktivitäten des Unternehmens verschleiern und sich als GoodCompany qualifizieren. Lies mehr über Greenwashing und kritischen Konsum im Magazin.

Welche einzelnen Aspekte und Branchen für GoodJobs unter dem Schirmbegriff “Umweltschutz” stehen, findet ihr hier. Alle GoodCompanies, die sich die Umwelt explizit zur Mission gemacht haben findet ihr hier. Ihr kennt Unternehmen, die die GoodJobs Kriterien erfüllen und sich für eine gute, lebenswerte Zukunft einsetzen? Schreibt uns gern!