Mainzer Mobilität

Der öffentliche Nahverkehr in Mainz hat eine lange Tradition. Von der Pferdebahn ab 1883 über die Dampfbahn bis hin zur Straßenbahn haben die Mainzer Straßen schon einige Verkehrsmittel erlebt. Im Omnibusbereich gab es sogar über 2 Jahrzehnte sogenannte O-Busse (Oberleitungs-Busse) mit elektrischem Antrieb. In seiner größten Ausdehnung hatte das Straßenbahnnetz im Jahr 1927 39 km Streckenlänge - zum Vergleich: bis Dezember 2016 waren es nur noch 19 km. Die Straßenbahn hat immer noch einen hohen Anteil an den Fahrgästen, der Bus trägt allerdings mittlerweile mit ca. 80 % der Fahrgäste die Hauptlast. Er hat damit der Straßenbahn seit den 50er Jahren als Verkehrsträger Nr. 1 den Rang abgelaufen. Seit dem Start der neuen Straßenbahnstrecke zwischen Hauptbahnhof West und dem Stadtteil Lerchenberg Ende 2016 ändert sich dies wieder zugunsten der Straßenbahn.

Neben den allgemeinen Anforderungen einen leistungsfähigen und wirtschaftlichen Nahverkehr in der Landeshauptstadt Mainz, einer Großstadt im Ballungsraum Rhein-Main, zu betreiben, steht die MVG für eine wirtschaftliche, umweltschonende und serviceorientierte Fahrgastbeförderung. Die Leistungsfähigkeit und der Erfolg des Unternehmens spiegelt sich in der Zufriedenheit und der Zahl der Fahrgäste wider.