Mein GoodJob als Backend Developer bei GoodJobs
Erfolgreiche Bewerber*innen erzählen vom Weg zu ihrem GoodJob und was ihn ausmacht. Diesmal mit André, der als Backend Developer bei GoodJobs seinen Job mit Impact gefunden hat.
Danial Igdery via Unsplash/GoodJobs
Hey André! Danke, dass du dir Zeit nimmst, um uns ein paar Fragen zu beantworten. Erzähl uns doch etwas über deinen Weg in die IT.
Während meiner Schulzeit hatte ich schon ein Faible fürs Programmieren. Für mich stand fest, ich will auf jeden Fall „was mit dem PC machen”. Und so saß ich 1994 bei der Berufsberatung beim Arbeitsamt. „Und, was möchtest Du später mal werden?” – „Irgendwas mit Computer”, habe ich sofort geantwortet, um dann mit „Berufe mit Computer haben keine Zukunft.” von dem Berufsberater enttäuscht zu werden. Meine Eltern haben vorgeschlagen, ich solle doch erst einmal Elektriker werden, um später vielleicht den Weg in die IT einzuschlagen.
„Berufe mit Computer haben keine Zukunft.“
Da ich meine Ausbildung zum Energieelektroniker so langweilig fand, habe ich nebenher ein Gewerbe angemeldet, bei dem ich IT-Support, Schulungen und Webseitenerstellung angeboten habe. Und nach meinem Zivildienst und Aufenthalten bei verschiedenen Firmen habe ich 2004 den Schritt in die Selbstständigkeit gewagt und bin auch bis 2018 selbstständig geblieben. 2018 habe ich dann endlich eine Stelle im IT-Bereich bekommen. Und das ohne Abschluss in der IT.
Wie hat sich dein Berufsleben seitdem gestaltet? Wie bist du denn zu uns gekommen?
In diesem Job bin ich viel zu schnell die Karriereleiter hoch gestolpert. Vom PHP-Programmierer zu Teamleiter zu stellvertretendem Abteilungsleiter, Lead Developer, Ausbildungsleiter und Serveradministrator.
Meine Wünsche bezüglich der nötigen Struktur der schnell wachsenden Firma wurden ignoriert und die Sorgen, die ich mir machte, wurden so stark, dass ich 2022 Burnout hatte.
Mir war klar, dass ich nicht bleiben kann, weil sich nichts Wesentliches ändert. Also habe ich mir einen neuen Job gesucht und bin – mit Zwischenstationen – bei GoodJobs gelandet: Mir wurde die Ausschreibung meiner jetzigen Stelle in meine Timeline beim Mastodon-Server nrw.social gespült. Ich habe mich beworben, wurde eingeladen und jetzt bin ich hier!
Welche Aufgaben gehören denn zu deinem Daily Business?
Tolle Features umsetzen, mit denen unser User*innen unsere Website besser nutzen können oder unsere Kund*innen einfacher Stellen einstellen können. Im Wechsel mit den Kollegen auch nach den Servern schauen. Dazu gehören auch die typischen Meetings: Daily, Weekly, Sprint-Meetings. Im Vergleich zu meinen bisherigen Erfahrungen ist hier alles wesentlich besser organisiert.
Wie würdest du deine Zeit bei Goodjobs bisher in vier Worten beschreiben? Du kannst danach gerne erklären, warum.
Geil. Produktiv. Impact. Spaß.
Die Einarbeitung war richtig gut, keine „2-Tage-Druckbetankung ohne Rücksicht auf Verluste”. Stattdessen mit persönlichen Ansprechpartner*innen, im eigenen Tempo und der Möglichkeit, auf die Prioritäten beim Einarbeiten einwirken zu können.
So schnell und gut bin ich noch nie eingearbeitet worden. Ich freue mich auf jeden Montag und auf alle meine Aufgaben. Endlich hat meine Arbeit einen positiven Impact. Erste Änderungen von mir sind auf unserem Portal bereits online. Außerdem sind die Kolleg*innen und Leads alle hilfsbereit. Es wird wertschätzend kommuniziert, egal ob teamintern oder mit der GF - so macht die Arbeit jeden Tag aufs neue Spaß.
Wie hat GoodJobs dich während der Jobsuche davon überzeugen können, dass wir dein Perfect Match sind?
Die Benefits: durchgehend Homeoffice, der Impact und gleichzeitig die gute Bezahlung, Linux-Nutzung auf meinem Laptop. Nichts ist schlimmer, als durch Windows-Fehlermeldungen und -Nachfragen im Arbeitsfluss gestört zu werden.
Nachhaltigkeit und IT – besteht da eine Verbindung? Wie kannst du dich als ITler im Job für Nachhaltigkeit engagieren?
Da besteht auf jeden Fall eine Verbindung. Ich habe auch durch meine Selbstständigkeit viele Companies kennengelernt. In jedem Schritt (Planung, Entwicklung, Umsetzung, Betrieb) kann auf nachhaltige Prozesse und Produkte geachtet werden. Sei es im Kleinen bei der Vermeidung von Verpackungsmüll, dem langen Nutzen von Ressourcen oder der Vermeidung von unnötigen Ressourcen. Jeder noch so kleine Step zählt.
Aber: Es gibt Companies, die es unmöglich machen, nachhaltige Prozesse oder Produkte zu etablieren. Von denen würde ich Abstand gewinnen. Inzwischen habe ich gelernt, dass manche Companies sich nicht weiterentwickeln wollen.
„Warum soll ich bei einer Company arbeiten, die einen negativen Impact hat?“
Was würdest du Menschen aus deiner Branche raten, die sich gerade vielleicht auf Sinnsuche im Job befinden?
Es gibt genug Companies, die Mitarbeiter*innen suchen. Warum sollte ich bei einer Company arbeiten, die einen negativen Impact hat? Ich gehe ja auch nicht in eine 90er-Jahre-Schweineschnitzelstube, wenn ich eigentlich vegan essen wollte. Die Companies mit negativem Impact überdenken ihr Geschäftsmodell erst, wenn sie keine Mitarbeiter*innen mehr finden.
Was ist für dich persönlich die größte Veränderung, seitdem du bei GoodJobs bist?
Ich bin endlich wieder glücklich, weil ich in meinem Traumjob gelandet bin. Der positive Impact, den meine Arbeit hat, hat auch einen positiven Impact auf mein Privatleben, eine klassische Win-Win-Situation.
Danke für das Gespräch, André!
Du hast deinen persönlichen GoodJob noch nicht gefunden und möchtest gleichzeitig auch anderen Menschen dabei helfen, ihren Job mit Impact zu finden? Wirf doch einen Blick auf die offenen Stellen bei GoodJobs und schließ dich André an!
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