Human Resources

Helfen hybride Arbeitsmodelle dabei, Burn-Out oder Kündigungen zu vermeiden?

Die Pandemie hat Burn-Outs verschlimmert und beschleunigt; Immer öfter verlassen Menschen gute und sichere Jobs. Wie kann ein hybrides Arbeitsmodell Abhilfe schaffen?

Shir Nissanpur

26.01.2022

Büro mit Menschen und Lichterkette

Shridhar Gupta via Unsplash

Burn-Out. Reell und Gefährlich.

Brauchst du auch einfach eine Pause von, naja, allem? Pandemien sind anstrengend. Mitarbeiter*innen arbeiten alle von zuhause – gezwungen irgendwie passende Arbeitsplätze in ihren Wohnungen oder Häusern einzurichten. Führungskräfte müssen die Art und Weise wie sie Mitarbeiter*innen managen, vertrauen, inspirieren und motivieren, anpassen. Und Firmen müssen sich mit einem Dauerlauf von kontinuierlich wechselnden Regeln und Vorschriften auseinandersetzen. All das, während der generelle Arbeitsstress und der noch stärker ausfallende Stress, den die Pandemie mit sich bringt, immer präsenter wurde. Die letzten zwei Jahre waren für niemanden einfach. Viele fühlen sich überwältigt und verunsichert durch die Anzahl an Unklarheiten und die dauernden, schnellen Veränderungen im Alltag. Die meisten von uns hatten keine Möglichkeit, sich ein wenig Zeit für sich zu nehmen und einige haben den Tiefpunkt erreicht: den Burn-Out.

Der Burn-Out wird, außer in Schweden, nicht als psychische Krankheit angesehen. Dies bedeutet allerdings in keinster Weise, dass er nicht ein tiefgehendes und reelles Problem darstellt. Der Duden definiert den Burn-Out als “Syndrom des Ausgebranntseins, der völligen psychischen und körperlichen Erschöpfung”. Klingt das für dich bekannt? Du bist definitiv nicht der*die einzige. Die Pandemie verschlimmert Burn-Outs, beschleunigt diese und hat sie viel öfter auftreten lassen. 71 Prozent der Angestellten haben im Jahr 2020 unter Burnout-Symptomen gelitten. Der Anteil der Mitarbeiter*innen, die Überstunden leisten, ist auf 87 Prozent gestiegen – so eine Befragung des Softwareunternehmens Asana.

2021 war ein hartes, durch Instabilität im Arbeitsleben geprägtes Jahr für die meisten von uns. Unternehmen und Regierungen änderten die Regeln und Prozesse wenn es um Anwesenheit im Büro ging so oft, dass es einfach nur noch verwirrend wurde.

Während die meisten Freude an den Anfangstagen und dem generellen Shift in Richtung Home-Office fanden, wird es jetzt kristallklar, dass 2020 doch ein wenig zu früh war, um ein Urteil über Remote Work zu fällen. Einigen wurde es einfach viel zu viel. EU-weit sagen 27 Prozent der Befragten im vom Wissenschaftsfonds FWF geförderten bilateralen Projekt "Grenzziehung zwischen Arbeit, Privatleben und Burnout", sie können nicht mehr von der Arbeit abschalten; 90 Prozent geben laut Asana an, dass sie im Home Office weitaus länger als gewöhnlich gearbeitet haben. 

Warum Arbeitnehmer*innen kündigen

Beängstigende Statistiken, oder? Andererseits sehen wir auch, dass Unternehmen sich des Problems doch bewusst sind. Damit ist zumindest der erste Schritt in die richtige Richtung getan. Mehr Gewicht auf Empathie, soziale Interaktion und generelle “Check-Ins” sind die besten ersten Schritte. Angebote für das Wohlbefinden des Teams könnten sehr gute next Steps werden. Es ist allerdings Vorsicht geboten, da hier Zeit der entscheidende Faktor ist: Um so schneller Unternehmen aktiv werden, umso mehr kann erreicht werden. Das wird vor allem dann klar, wenn wir steigende Kündigungsraten von Seiten der Arbeitnehmer*innen in Betracht ziehen.

Es ist nicht verwunderlich warum viele ihre Jobs aufgeben: Ein regelrechtes Bombardement von Technologie für jeden Aspekt des Arbeitsalltages. Project Management Tools, Videokonferenzen, Befragungsbögen und vieles mehr. Unternehmen haben Stabilität vernachlässigt und die Langzeiteffekte des Shifts vom Physischen ins Virtuelle unterschätzt. Ein Mangel an physischer und emotionaler Unterstützung hat dazu geführt, dass mehr als zwei Drittel (70 Prozent) der Arbeitnehmer*innen es ernsthaft in Betracht ziehen würden, ihre jetzige Position aufzugeben und zu einem anderen Unternehmen zu wechseln, welches bessere Ressourcen, Vorteile und Unterstützung für die Vorbeugung eines Burn-Outs bietet.

Das Unternehmen yoffix denkt gerne optimistisch. Auch diese Phase wird sich irgendwann dem Ende neigen. Nicht jede Firma braucht unbedingt eine*n Mental Health / Burn-Out Spezialist*in. Solltest du kein*e Expert*in in diesem Bereich sein, trotzdem aber für andere Verantwortung tragen, ist die beste Option für dich zu wissen, wo man Antworten zu vielen Fragen in diesem Bereich finden kann, sollte das Thema aufkommen. Manager*innen müssen die Fähigkeit besitzen, Menschen zur richtigen Zeit in die richtige Richtung zu leiten. Hinzu kommt, dass das Start-up fest davon überzeugt ist, dass mehr persönliche Interaktion einen außerordentlich wichtigen Stein im Fundament dieser Thematik repräsentiert.

Ist hybride Arbeit die richtige Lösung für dich?

Sicherheit kann schon damit beginnen, dass man die Gesundheit der Mitarbeiter*innen im Auge behält, die Raumauslastung und Anwesenheit reguliert und potentiell mehr Platz zwischen Arbeitsplätzen schafft. All dies ermöglicht dem Team, das Büro mit einem guten Gefühl zu besuchen. Im vollen Wissen zu sein, dass jemand bei der Arbeit sich damit auseinandersetzt wie ein physischer Ort, der sichere Zusammenarbeit möglich macht, gemanagt und geregelt wird verleiht ein Gefühl von Sicherheit und Wertschätzung.

Ein hybrides Arbeitsmodell erfordert selbstverständlich einen gewissen Aufwand von Seiten des Unternehmens - es ist allerdings bei weitem nicht so schwer zu implementieren, wie manche glauben. Ein professioneller Partner, ausgestattet mit spezialisierter Software, vereinfacht diesen Prozess ungemein. Minimierung von Trial and Error Läufen und das schnelle Kreieren von Prozessen, die langlebig und für ihre Aufgaben optimiert sind, sind direkte Vorteile in diesem Bereich. Hybride Arbeitsmodelle können einige Burn-Out Effekte lindern und womöglich sogar vorbeugen können. Arbeitnehmer*innen die Flexibilität und Freiheit zu ermöglichen, an die sie sich während der Pandemie gewöhnt haben und trotzdem die nötige Stabilität eines sicheren Büros zu stellen, ist das A und O – Persönliche und soziale Interaktion an einem Ort, an dem man sich wohlfühlt und sicher zusammen arbeiten kann, ist ein hervorragender Ausgangspunkt dafür.

Yoffix bietet eine Möglichkeit, Anwesenheit im Büro zu managen, Arbeitsplätze zu buchen, zu sehen, wer wann im Büro ist sowie andere Features, die Unternehmen dabei helfen können, den erfolgreichen Weg in die Zukunft der Arbeit mit einem hybriden Arbeitsmodell zu bestreiten. Solltest du Hilfe brauchen, melde dich gerne jederzeit bei unserem yoffix-Team und wir stehen dir während des Prozesses ein hybrides Modell, was deinen Anforderungen entspricht und dir gefällt, zu gestalten sicher zur Seite

 

Shir Nissanpur, CMO und Mitgründer von yoffix, hat mehr als 12 Jahre Berufserfahrung, 10 Jahre Erfahrung im Management und hat sich die letzten 4 Jahre dem Verstehen und Vorantreiben von “New Work” gewidmet. Seine feste Überzeugung ist, dass Empathie am Arbeitsplatz die beste Herangehensweise ist, um die meisten Probleme zu lösen. Das richtige Wissen zur richtigen Zeit zu besitzen ist für Führungskräfte kein Privileg, sondern eine Notwendigkeit. Yoffix bietet eine Möglichkeit, Anwesenheit im Büro zu managen, Arbeitsplätze zu buchen, zu sehen, wer wann im Büro ist sowie andere Features, die Unternehmen dabei helfen können, den erfolgreichen Weg in die Zukunft der Arbeit mit einem hybriden Arbeitsmodell zu bestreiten.