Diese Unternehmen treiben die E-Mobilität in Deutschland voran
Wollen wir die Klimaziele erreichen, müssen die Emissionen im Verkehrssektor drastisch sinken. Nach dem Klimaschutzgesetz sollen die Treibhausgasemissionen des Verkehrssektors bis 2030 im Vergleich zu 1990 fast halbiert werden – auf insgesamt 85 Millionen Tonnen. Die Elektromobilität, aber auch andere grüne Antriebsarten sind extrem wichtig, um diese Ziele zu erreichen. Welche Unternehmen treiben die emissionsfreie Mobilität voran, und welche innovativen Ansätze gibt es? Wir schaffen einen Überblick.
Foto: Envision Digital
ARTHUR
Gerhard Mey und Philipp Glonner haben 2021 das Unternehmen ARTHUR gegründet. Ihre gemeinsame Vision: die Zukunft der emissionsfreien Mobilität gestalten. In nur zwölf Monaten entwickelte das ARTHUR-Team einen emissionsfreien Wasserstoffbus, der sich vor allem durch seinen geringen Verbrauch und seine Kosteneffizienz von ähnlichen Fahrzeugen abhebt. Und damit noch nicht genug: weitere nachhaltige Mobilitätsprodukte sind in Planung.
Ladegrün!
Die Genossenschaft Ladegrün! wurde im Dezember 2020 von einer Gruppe von Ökoenergieanbietern gegründet, die sich gemeinsam für wirklich grüne Ladesäulen einsetzen. In nur fünf Jahren – also bis 2025 – wollen sie ein Netz von 4.000 öffentlichen Ladesäulen an den Start bringen. So wollen sie die renommierteste Anbieterin umweltfreundlicher, graustromfreier und ressourcenschonender Ladeinfrastruktur in Deutschland werden.
elvah
elvah will Elektromobilität massentauglich machen und das Speicherproblem der erneuerbaren Energien lösen! Dafür wurde die elvah-App entwickelt, die einfaches und anbieterunabhängiges Laden von Elektroautos möglich macht. Alle elvah-Kund*innen erhalten auf Grundlage einer Vielzahl von Daten Empfehlungen, welche Ladesäule bei ihnen in der Nähe ist und das beste Lade-Erlebnis verspricht. Mit dem elvah-Score entwickelte das Team den ersten europaweiten, unabhängigen Bewertungsmechanismus für Ladesäulen von E-Autos. So will das Unternehmen den Zugang zu emmissionsarmer Mobilität erleichtern. Künftig will elvah mit seiner Softwarelösung Elektroautos zum größten dezentralen Stromspeicher für erneuerbare Energien zusammenzuschließen und so die Kopplung des Energie- und Mobilitätssektors vorantreiben.
cambio Mobilitätsservice GmbH & Co. KG
Mehr Lebensraum für die Menschen in der Stadt! Dafür setzt sich cambio seit 1990 mit stationsbasiertem CarSharing ein. Ein cambio-Auto ersetzt im Schnitt 13 private Pkw – und entlastet so die Straßen und die Wohnquartiere von Verkehr. Wenn weniger Autos ungenutzt herumstehen, gibt es mehr Platz für das Leben in der Stadt!
Plugsurfing
Plugsurfing bringt das ganze Ökosystem der E-Mobilität in Europa auf einer Plattform zusammen – von Fahrer*innen über Betreiber*innen von Ladestationen bis hin zu Automobilhersteller*innen. Die Plattform verbindet bereits heute über eine Million registrierte Fahrer*innen mit einem Netzwerk von 300.000 Ladestationen und ermöglicht so über 800.000 Ladevorgänge pro Monat.
GB infraVelo GmbH
Die GB InfraVelo hat es sich zum Ziel gesetzt, die Radinfrastruktur in Berlin zu verbessern. Denn da ist – wie in so vielen deutschen Städten – noch jede Menge Luft nach oben. Deshalb setzt sich das Team für eine neue Mobilität in Berlin ein. Mit Bussen, Bahnen und dem Fahrrad. Die GB infraVelo GmbH bündelt verschiedene Aufgaben zur Verbesserung der Radverkehrsinfrastruktur in ganz Berlin.
ONOMOTION GmbH
Envision Digital
Das Greentech-Unternehmen Envision Digital möchte die digitale Transformation der Energiebranche vorantreiben. Das Ziel: Energie effizienter nutzen. Die Elektromobilität betrachtet das Unternehmen dabei als Türöffner zum smarten Energiemanagement. Das unternehmenseigene “Energy Operating System EnOS” ist eine Software für das intelligente Management von Energie. Rund um EnOS bietet Envision Digital eine Vielzahl an Services für smarte Gebäude und Smart Cities sowie für die E-Mobilität an. Intelligente Ladeboxen können in das EnOS-System integriert werden und damit Ladevorgänge und die Energienutzung im Gebäude optimieren.
Service4Charger
Service4Charger hat es sich zum Ziel gemacht, den Ausbau von Ladeinfrastruktur weiter voranzubringen, indem sie Lademöglichkeiten für jede*n zugänglich machen wollen: Egal ob im privaten, halb-öffentlichen oder öffentlichen Raum. Dabei setzt Service4Charger auf eigens ausgebildete und digital ausgestattete Fachkräfte für die Planung, Wartung und Installation, durch deren Arbeit Projekte schnell und deutschlandweit umgesetzt werden.
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