Fundraiser*in – Schwerpunkt öffentliche und private Förderungen

Hass im Netz ist eine gesellschaftliche Herausforderung. Menschen, die digitale Gewalt erleben, stehen oft allein da. Meist sind sowohl das persönliche Umfeld als auch die Behörden überfordert, wenn Menschen im Internet massiv angegriffen werden. Auch die Plattformen übernehmen selten Verantwortung. Das wollen wir ändern – am liebsten mit dir an unserer Seite.

Was HateAid tut

HateAid ist eine gemeinnützige Organisation, die sich seit 2018 für Menschenrechte im digitalen Raum einsetzt. Alle Betroffenen, die selbst keine digitale Gewalt verbreiten, können sich an die Beratung von HateAid wenden. In ausgewählten Fällen unterstützen wir Betroffene zudem bei der Durchsetzung ihrer Rechtsansprüche.

In digitaler Gewalt sehen wir eine große Gefahr für die Demokratie. Deswegen wollen wir die Grundvoraussetzungen für Menschen, die digitale Gewalt erleben, nachhaltig verbessern, etwa über Veränderungen im Straf- und Zivilrecht oder im Verbraucherschutz. Dazu stehen wir in regelmäßigem Austausch mit Politik, Strafverfolgungsbehörden sowie Plattformbetreibenden und veröffentlichen Positionspapiere sowie Stellungnahmen. Mittels Kampagnen, Aktionen und Medienarbeit adressieren wir das Thema digitale Gewalt gegenüber einer breiten Öffentlichkeit.

• Du entwickelst mitreißende und niederschwellige Argumentationslinien für unsere Projekte, die potenzielle Spender*innen oder Förderpartner*innen davon überzeugen, HateAid zu unterstützen.
• Du erstellst bzw. verfasst selbst Anträge, Präsentationen und weiteres Informationsmaterial für potenzielle Spender*innen und Förderpartner*innen.
• Bei Kapazitätsengpässen unterstützt du zusätzlich die Projektteams bei der Antragsstellung und schulst neue Mitarbeitende, erfolgreiche Projektanträge zu schreiben.
• Du recherchierst passende Förderungen für HateAid und übernimmst die Ersteinschätzung zum inhaltlichen und strategischen Fit.
• Du identifizierst mögliche Themen bei HateAid, die zum Fördergegenstand werden könnten.
• Du betreust unsere (potenziellen) Förder*innen als Kontakt- und Ansprechperson bei allen Anliegen und unterstützt die Geschäftsführung in der Betreuung und Kommunikation.
• Du hast einen Überblick über aktuelle gesellschaftliche, politische und rechtliche Entwicklungen im Bereich digitale Gewalt und weißt, welche Ereignisse für (potenzielle) Förderpartner*innen erwähnenswert sind.
• Du erstellst – mit Input aus den jeweiligen Teams – Wirkungsberichte, Reportings bzw. Verwendungsnachweise für unsere Förderpartner*innen und Spender*innen über die Arbeit von HateAid.
• Du unterstützt uns dabei, die Effizienz unserer Antrags- und Reporting-Prozesse kontinuierlich zu verbessern.

• Dein Wohnsitz und gewöhnlicher Aufenthaltsort befinden sich in Deutschland.
• Ein abgeschlossenes Studium und/oder Berufsausbildung und/oder Volontariat im Bereich Fundraising, Kommunikation, Public Relations, Sozialwissenschaft oder einem verwandten Fachgebiet ist hilfreich, aber uns sind Persönlichkeit und Erfahrung wichtiger als Abschlüsse.
• Kenntnisse des Gemeinnützigkeitsrechts und Fachkenntnisse der Fördermittellandschaft sind von Vorteil.
• Du hast ausgezeichnete schriftliche Kommunikationsfähigkeiten in deutscher Sprache, auch dein Englisch kann sich sehen lassen.
• Du hast die Fähigkeit dich in unterschiedliche Zielgruppen „reinzudenken“ und dich bei Texten und Präsentationen der jeweiligen Tonalität anzupassen.
• Dein Zeitmanagement schlägt jede Deadline und Erfahrung im Projektmanagement sind von Vorteil.
• Du arbeitest gern eigenverantwortlich und hast ein Auge fürs Detail – weißt aber auch, wann dein innerer Perfektionismus Pause machen muss.
• Du hast dich bereits mit dem Thema Wirkung auseinandergesetzt und weißt, was es braucht, damit eine Organisation ihre Arbeit quantitativ und qualitativ bewerten kann.
• Du hast Lust, in einem digital organisierten Unternehmen zu arbeiten, die Nutzung von verschiedenen digitalen Tools zur Organisation und Kommunikation sind dir vertraut und in der Anwendung des MS-Office-Pakets fühlst du dich sicher.
• Du interessierst dich für das Weltgeschehen, bist ein politisch denkender Mensch und willst dich gegen digitale Gewalt engagieren.
• Du schätzt unsere vielseitige Gesellschaft und hast den Willen, dich dahingehend weiterzuentwickeln, deinen Blickwinkel zu wechseln und dazuzulernen.
• Reflexion und Feedback sind wichtige Bestandteile unserer Kultur – du verstehst sie als wertvolle Instrumente, um die Organisation und deinen Bereich weiterzuentwickeln.

• Wir bieten eine auf 2 Jahre befristete Stelle, eine Verlängerung wird angestrebt.
• Die Stelle kann hybrid oder remote ausgeübt werden, mit Bereitschaft zu Meetings in Präsenz in Berlin (1–2-mal pro Quartal).
• Eine spannende Arbeit an der Schnittstelle von gesellschaftlichen Debatten, Netzpolitik und Recht.   
• Einen gesellschaftlich relevanten Job für Hirn & Herz.   
• Die Möglichkeit, durch dein Engagement die Organisation maßgeblich mitzugestalten.   
• Ein Team, das zusammenhält, sich zuhört, an einem Strang zieht und gerne lacht.   
• Kommunikation auf Augenhöhe in allen Teams mit großer Wertschätzung für deine Ideen.   
• Ein agiles Umfeld: Wir agieren mit speziellen Meeting-Formaten, arbeiten aus Rollen heraus und treffen Entscheidungen kompetenzbasiert.   
• Teilnahme an Workshops und Fortbildungen (z. B. zum agilen Arbeiten oder zu fachlichen Themen – allein und auch im Team).   
• Regelmäßige Team-Meetings und Events.     
• Eine Plattform für nachhaltige und zukunftsorientierte Mitarbeiter*innen-Angebote  
• Betriebliche Altersvorsorge mit einem erhöhten Zuschuss von 30%  
• Freizeitausgleich für jede Überstunde.   
• 30 Tage Urlaub im Jahr bei einer 5-Tage-Woche.   
• Bezahlte Freistellung am 24.12. und 31.12. 
• Arbeiten aus dem Ausland (EU, EWR, Schweiz) nach Absprache für bis zu 8 Wochen / Jahr.