GoodCompany
Zentralwohfahrtsstelle der Juden in Deutschland e.V. (ZWST)
Frankfurt am Main
In 1917 gegründet
101 - 250 Mitarbeiter*innen
NGO, Stiftungen & Vereine, Bildung & Pädagogik, Politik
Über uns
Das müsst ihr über uns wissen
Galerie
Nachhaltigkeitsziele
Das möchten wir mit unserem Kerngeschäft bewirken
Menschen helfen
Mit unserer Arbeit fordern und fördern wir Frieden zwischen Staaten, Völkern und Menschen. Darum wollen wir Konfliktbewältigung sowie Lösungsfindung auf allen Ebenen vorantreiben und Dialog- und Versöhnungsprozesse gestalten.
Menschen helfen
Wir sehen unsere Aufgabe darin, Kindern ihr Potenzial aufzuzeigen, ihnen Werte zu vermitteln und sie auf dem Weg des Lernens und Wachsens zu begleiten.
Wissen vermitteln
Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht gemeinnützigen Organisationen und sozialen Projekten den Zugang zu Wissen, Erfahrungen und Ressourcen zu erleichtern, um sie in ihrer Wirkung und ihrem positiven Einfluss auf die Gesellschaft zu stärken.
Menschen helfen
Wir sind in Notsituationen für Betroffene vor Ort da, bieten ihnen Unterstützung und zeigen vollen Einsatz, um die schweren Folgen von Katastrophen akut zu begrenzen. Anschließend kümmern wir uns darum, dass die Menschen wieder in einem menschenwürdigen Umfeld leben können.
Benefits
Unsere Benefits am Arbeitsplatz
Soziales Engagement
Freistellung für ehrenamtliche Tätigkeiten
Die Ausübung von Ehrenämtern ist bei uns gern gesehen und wird dementsprechend unterstützt.
Organisationskultur
Zusätzliche Urlaubstage
Wir fügen den gesetzlichen Urlaubstagen ein paar hinzu.
Freundschaftliches Arbeitsklima
Teamgeist als Maxime — Bei uns besteht ein wertschätzender Umgang im Team.
Flache Hierarchien
Selbstständiges Arbeiten innerhalb flacher und auf Vertrauen basierender Hierarchien mit großem Gestaltungs- und Entwicklungsspielraum.
Teamevents
Zusammenhalt und Verständnis füreinander schaffen wir unter anderem durch gemeinsame Erlebnisse und Team Building.
Vergütung
Faire Vergütung
Über unsere Wertschätzung und Benefits hinaus, bieten wir ein faires und angemessenes Gehalt.
Betriebliche Altersvorsorge
Wir leisten einen Teil der ökonomischen Absicherung für die Zeit nach der Erwerbstätigkeit durch eine betriebliche Altersvorsorge.
Weiterentwicklungsmöglichkeiten
Workshops und Veranstaltungsbesuche
Bei uns haben die Mitarbeiter*innen die Möglichkeit über Veranstaltungen neue Eindrücke und Erkenntnisse zu gewinnen, sich in einem Netzwerk auszutauschen und weiterzubilden.
Arbeitsplatz
Diensthandys und -laptops
Wir sorgen für die nötige technische Ausstattung unserer Mitarbeiter*innen.
Kostenlose Snacks und Getränke
An Optionen für Snacks und Drinks mangelt es bei unseren Mitarbeiter*innen nie.
Barrierefreiheit
Jede*r bekommt bei uns einen umfassenden Zugang zum Arbeitsplatz und uneingeschränkte Teilhabe – unabhängig von körperlichen Beeinträchtigungen.
Mobilität
Gute Verkehrsanbindungen
Unsere Company ist zentral gelegen und somit für jede*n gut erreichbar.
Parkplätze für Fahrräder
Bei uns findet jedes Fahrrad einen sicheren Stellplatz.
Unsere Vision für die Zukunft
Die ZWST wurde 1917 als "Zentralwohlfahrtsstelle der deutschen Juden" gegründet, um als Dachverband die vielfältigen sozialen Einrichtungen und Wohlfahrtsorganisationen der jüdischen Gemeinschaft zu koordinieren. Den äußeren Anstoß gab Bertha Pappenheim (1859-1936), seit 1904 die Gründerin und Vorsitzende des Jüdischen Frauenbundes, unterstützt von B'nai B'rith Deutschland. Unter der Herrschaft des Nationalsozialismus wurde die ZWST 1939 zwangsweise aufgelöst.
1951 wurde der Verband unter seinem heutigen Namen "Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland" (ZWST) wiedergegründet - in erster Linie um die Not der Überlebenden des Holocausts zu lindern. Die ZWST begann ihre Arbeit buchstäblich als "Ein-Mann-Betrieb". Die Männer der "ersten Stunde" waren Bertold Simonsohn, Max Willner und Alfred Weichselbaum, die nacheinander die Leitung der ZWST inne hatten, langjähriger Vorsitzender war Heinz Galinski von 1961 bis 1989.
1953 wurde das Sozialreferat der ZWST errichtet, kurze Zeit später das Jugendreferat. Ziel der Arbeit war vor allem der Neuaufbau der jüdischen Gemeinschaft in Deutschland. Da den kleineren jüdischen Gemeinden nur wenige soziale Fachkräfte zur Verfügung standen, hat die ZWST von Anfang an zur Qualifizierung der Mitarbeitenden der Gemeinden beitragen. Bis heute ist Professionalisierung und Qualifizierung einer der Hauptarbeitsbereiche der ZWST.
1990 haben sich durch die Zuwanderung aus Ländern der ehemaligen Sowjetunion die Mitgliederzahlen in den jüdischen Gemeinden vervielfacht und neue Gemeinden sind entstanden. Entsprechend dem einschneidenden Wandel in der jüdischen Gemeinschaft veränderte sich auch das Aufgabengebiet der ZWST in struktureller und inhaltlicher Hinsicht.
Die Erscheinungsbilder der "alten" ZWST vor dem Krieg und der "neuen" ZWST nach ihrer Neugründung 1951 unterscheiden sich sehr voneinander. Doch das Verbindende ist der Rückgriff auf die Tradition der jüdischen Wohlfahrt, die mit dem hebräischen Begriff der "Zedaka" beschrieben wird. Zedaka, das Leitbild der ZWST, steht für das jüdische Verständnis von Wohltätigkeit und ist die Basis jüdischer Sozialarbeit. Diese ist im Judentum kein freiwilliger Akt, sondern eine der wichtigsten religiösen Pflichten, eine "Mitzwa" (hebr.). Sie beinhaltet einerseits eine sozialethische Handlungsanweisung und steht andererseits für soziale Gerechtigkeit. Wohltätig zu sein heißt, Hilfe nicht nur in Form von Almosen zu leisten, sondern im Sinne einer ausgleichenden Rechtsordnung. Jüdische Sozialarbeit wurzelt in der Jahrtausend alten Sozialethik des Judentums und hat sich auf der Basis dieser religionsgesetzlich verankerten Wohltätigkeit entwickelt.
Wenn sich auch die Aufgaben der ZWST seit Beginn ihrer Gründung im Jahr 1917 sehr gewandelt haben, so ist doch das Leitbild der ZWST immer aktuell geblieben.
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Hauptsitz
Zentralwohfahrtsstelle der Juden in Deutschland e.V. (ZWST)
Hebelstraße 6
60318 Frankfurt am Main
0699443710