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GoodCompany
Frankfurt am Main
In 1917 gegründet
101 - 250 Mitarbeiter*innen
NGO, Stiftungen & Vereine, Politik, Bildung & Pädagogik
Mit unserer Arbeit fordern und fördern wir Frieden zwischen Staaten, Völkern und Menschen. Darum wollen wir Konfliktbewältigung sowie Lösungsfindung auf allen Ebenen vorantreiben und Dialog- und Versöhnungsprozesse gestalten.
Wir sehen unsere Aufgabe darin, Kindern ihr Potenzial aufzuzeigen, ihnen Werte zu vermitteln und sie auf dem Weg des Lernens und Wachsens zu begleiten.
Wir sind in Notsituationen für Betroffene vor Ort da, bieten ihnen Unterstützung und zeigen vollen Einsatz, um die schweren Folgen von Katastrophen akut zu begrenzen. Anschließend kümmern wir uns darum, dass die Menschen wieder in einem menschenwürdigen Umfeld leben können.
Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht gemeinnützigen Organisationen und sozialen Projekten den Zugang zu Wissen, Erfahrungen und Ressourcen zu erleichtern, um sie in ihrer Wirkung und ihrem positiven Einfluss auf die Gesellschaft zu stärken.
1951 wurde der Verband unter seinem heutigen Namen "Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland" (ZWST) wiedergegründet - in erster Linie um die Not der Überlebenden des Holocausts zu lindern. Die ZWST begann ihre Arbeit buchstäblich als "Ein-Mann-Betrieb". Die Männer der "ersten Stunde" waren Bertold Simonsohn, Max Willner und Alfred Weichselbaum, die nacheinander die Leitung der ZWST inne hatten, langjähriger Vorsitzender war Heinz Galinski von 1961 bis 1989.
1953 wurde das Sozialreferat der ZWST errichtet, kurze Zeit später das Jugendreferat. Ziel der Arbeit war vor allem der Neuaufbau der jüdischen Gemeinschaft in Deutschland. Da den kleineren jüdischen Gemeinden nur wenige soziale Fachkräfte zur Verfügung standen, hat die ZWST von Anfang an zur Qualifizierung der Mitarbeitenden der Gemeinden beitragen. Bis heute ist Professionalisierung und Qualifizierung einer der Hauptarbeitsbereiche der ZWST.
1990 haben sich durch die Zuwanderung aus Ländern der ehemaligen Sowjetunion die Mitgliederzahlen in den jüdischen Gemeinden vervielfacht und neue Gemeinden sind entstanden. Entsprechend dem einschneidenden Wandel in der jüdischen Gemeinschaft veränderte sich auch das Aufgabengebiet der ZWST in struktureller und inhaltlicher Hinsicht.
Die Erscheinungsbilder der "alten" ZWST vor dem Krieg und der "neuen" ZWST nach ihrer Neugründung 1951 unterscheiden sich sehr voneinander. Doch das Verbindende ist der Rückgriff auf die Tradition der jüdischen Wohlfahrt, die mit dem hebräischen Begriff der "Zedaka" beschrieben wird. Zedaka, das Leitbild der ZWST, steht für das jüdische Verständnis von Wohltätigkeit und ist die Basis jüdischer Sozialarbeit. Diese ist im Judentum kein freiwilliger Akt, sondern eine der wichtigsten religiösen Pflichten, eine "Mitzwa" (hebr.). Sie beinhaltet einerseits eine sozialethische Handlungsanweisung und steht andererseits für soziale Gerechtigkeit. Wohltätig zu sein heißt, Hilfe nicht nur in Form von Almosen zu leisten, sondern im Sinne einer ausgleichenden Rechtsordnung. Jüdische Sozialarbeit wurzelt in der Jahrtausend alten Sozialethik des Judentums und hat sich auf der Basis dieser religionsgesetzlich verankerten Wohltätigkeit entwickelt.Wenn sich auch die Aufgaben der ZWST seit Beginn ihrer Gründung im Jahr 1917 sehr gewandelt haben, so ist doch das Leitbild der ZWST immer aktuell geblieben.
2-stufiges Verfahren - unkompliziert & direkt
Gordana Velimirovic
Hebelstraße 6
60318 Frankfurt am Main
https://zwst.org/de
0699443710