Companies

Was unsere GoodCompanies ausmacht: Wissensvermittlung

Damit alle nachhaltigen und sozialen Arbeitgeber*innen ihren Impact maximieren können, bietet GoodJobs eine Plattform und unterstützt im Recruiting. Zu ökologischem und sozialen Handeln gehört gute Bildung, auch über das Schulsystem hinaus.

GoodJobs

11.06.2021

Was unsere GoodCompanies ausmacht: Wissensvermittlung

© Lagos Techie via Unsplash

Wie schaffen wir gemeinsam eine bessere Zukunft?

„Die Angst vor einer Zukunft, die wir fürchten, überwinden wir nur durch Bilder einer Zukunft, die wir wollen.“ – Wilhelm Barkhoff

Welche Kriterien sollte eine GoodCompany erfüllen?

GoodJobs hat sich an den 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen orientiert und hat für sich Aspekte festgelegt, die nachhaltige und soziale Arbeitgeber*innen erfüllen sollten. Die fünf Kategorien sind:
die Umwelt zu schützen,
die Gesellschaft fair zu gestalten,
Menschen zu helfen,
bewusst zu wirtschaften
und, damit diesen Visionen auch in der Zukunft nachgegangen werden kann, auch die Vermittlung von Wissen. Auf diesen Aspekt der GoodCompanies wird dieser Artikel eingehen.


Bildung als wichtigstes Gut für Veränderung

In einer lebenswerten Gesellschaft ist Bildung ein Grundrecht und frei zugänglich für alle Menschen. Durch die Corona-Pandemie wurde in vielen Schulen die Digitalisierung vorangetrieben. Allerdings war das Homeschooling für viele Kinder eher Fluch als Segen – nicht nur in Deutschland ist die Bildungsschere verstärkt worden. Circa 500 Millionen Schüler*innen weltweit blieb ortsunabhängiges Lernen verwehrt. Bildung bezeichnet aber nicht nur das festgelegte Lernen mit Hausaufgaben und Noten, sondern auch der Austausch von Erfahrungen und das Lernen daraus.

Ein lebenslanger Lernprozess ist die Grundvoraussetzung für alle Klimaschutzmaßnahmen und für Veränderungen hin zu einer fairen, sozialen und verständnisvollen Gesellschaft. Aus dem Grund fällt in den Bildungssektor nicht nur das Bildungssystem für junge Menschen, sondern auch politische Bildung, Journalismus und andere Aufklärungsarbeit. Es ist wichtig, dass wir alle immer wieder aufs Neue Weltanschauungen und Lebensweisen verstehen und für sich selbst hinterfragen. 

Sich für Nachhaltigkeit einzusetzen ist noch immer ein Privileg, welchem erst nachgegangen werden kann, wenn die Grundbedürfnisse befriedigt sind. Nach Maslow sind diese physiologische Bedürfnisse, Sicherheitsbedürfnisse und soziale Bedürfnisse. Wenn diese gedeckt sind, kann ein Mensch sich um Individualbedürfnisse und Selbstverwirklichung kümmern. In diesem Zusammenhang muss allerdings auch diskutiert werden, inwiefern Menschen schon direkt von der Klimakrise betroffen sind, und sich um ihre Sicherheit oder ihre sozialen Kontakte sorgen müssen, folglich das Bedürfnis nach Klimaschutz schon in die Grundbedürfnisse übergeht. Bildung steht, unserer Interpretation nach, genau an der Schwelle zwischen Grund- und Individualbedürfnissen. 

Wie sich GoodCompanies für Wissensaustausch und -vermittlung einsetzen

Ackerdemia

Das soziale Startup hat sich darauf spezialisiert, durch Projekte wie der GemüseAckerdemie und der Ackerpause Menschen einen Zugang dazu zu vermitteln, wo unsere Lebensmittel herkommen und wie sie angebaut werden. Deutschlandweit nehmen schon über 700 Kitas und Schulen an dem Bildungsprogramm teil.

Teach First

Die GoodCompany stärkt Jugendliche in sozialen Brennpunkten. Dafür sind Hochschulabsolvent*innen verschiedener Studienrichtungen als Fellows bundesweit an Brennpunktschulen im Einsatz. Als Vertrauenspersonen und zusätzliche Kräfte im Unterricht und Ganztagsangebot unterstützen sie Schüler*innen besonders dort, wo diese häufig scheitern: an Übergängen im Bildungssystem wie der Berufsorientierung oder den Abschlussprüfungen. 

endura kommunal

Das Unternehmen berät Städte und Gemeinden, Energie effizient zu nutzen und CO2 zu reduzieren. Sie erhalten Unterstützung in der Vorbereitung und Strukturierung von Projekten, der politischen Entscheidungsgrundlagen und bei der Realisierung. 

Verbraucherzentrale NRW e. V.

Der Verein setzt sich für die Verbraucherinteressen in den Bereichen Pflege, Ernährung und Umwelt, Energie oder Finanzen ein, ob bei Einkauf oder Vertragsschluss. Kund*innen erhalten Informationen, Beratung und rechtliche Unterstützung und werden so befähigt, eigenständig Entscheidungen treffen zu können. Auch tritt die Verbraucherzentrale unfairen Geschäftspraktiken entgegen und setzt sich auf politischer Ebene für einen besseren gesetzlichen Verbraucherschutz ein. 

 

Welche einzelnen Aspekte und Branchen GoodJobs unter “Wissen vermitteln” versteht, findet ihr hier. Alle GoodCompanies, die sich das Thema Bildung auf die Fahne geschrieben haben, findet ihr hier. Ihr kennt Unternehmen, die die GoodJobs Kriterien erfüllen und sich für eine gute, lebenswerte Zukunft einsetzen? Schreibt uns gern!