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Was unsere GoodCompanies ausmacht: Menschen zu helfen

Damit alle nachhaltigen und sozialen Arbeitgeber*innen ihren Impact maximieren können, bietet GoodJobs eine Plattform und unterstützt im Recruiting. Der Grundstein für eine lebenswerte Gesellschaft ist Solidarität für alle und der Einsatz für Menschenrechte.

Julia Dillan

16.07.2021

Was unsere GoodCompanies ausmacht: Menschen zu helfen

© Clay Banks via Unsplash

Welche Kriterien sollte eine GoodCompany erfüllen?

Immer wieder werden wir gefragt, wie wir auswählen, welche Companies bei uns gelistet werden. Die Kategorien, die an den 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung orientiert sind, die nachhaltige und soziale Arbeitgeber*innen erfüllen sollten sind:

die Umwelt zu schützen,

die Gesellschaft fair zu gestalten,

Wissen zu vermitteln,

bewusst zu wirtschaften

und, für uns ein Grundstein einer lebenswerten Gesellschaft, Menschen zu helfen.

Wie unsere Gesellschaft von heute aussehen sollte

All das, wofür wir uns gemeinsam mit dieser Plattform einsetzen, soll ein gutes Leben für alle - für Lebewesen und die Natur - ermöglichen. Dazu gehört auch, dass Menschen friedlich miteinander leben, ihre Grundbedürfnisse gedeckt sind, sie sich gegenseitig unterstützen und solidarisch sind. Ein Blick in das aktuelle Weltgeschehen genügt, um zu merken, dass das leider noch Utopiedenken ist. 

Allein im Jahr 2020 gab es laut Statista 359 Kriege und Konflikte weltweit. Weltweit hungern etwa 821 Millionen Menschen - 11 Prozent der Weltbevölkerung. Im Jahr 2018 galten in Deutschland 16 Prozent der Bevölkerung als armutsgefährdet, ohne vorhandene Sozialleistungen läge diese Zahl sogar bei 24 Prozent

Klimagerechtigkeit

Was bedeutet das eigentlich? Kurz und Knapp: Der Klimawandel ist auch ein Gerechtigkeits- und Menschenrechtsproblem. Unterschiedliche Menschengruppen weltweit sind unterschiedlich stark von den Folgen der Klimakrise betroffen. Zum größten Teil werden Verschmutzungen aus den “entwickelten Ländern” in “Entwicklungsländer” ausgelagert. Regenwaldzerstörung für den “westlichen” Fleischkonsum, der Abbau von wertvollen Ressourcen oder die Verschiffung unseres nicht-recyclebaren Mülls in andere Teile der Erde. Beispielsweise haben Dürren im Jahr 2017 Lebensmittelkrisen in 23 Ländern verursacht, weshalb 39 Millionen Menschen dringend Hilfe benötigten. Auch Klimaungerechtigkeit und Umweltrassismus (rassistische Diskriminierung bei der Umsetzung von Umweltmaßnahmen) sind Aspekte, an denen Organisationen ansetzen können, um Menschen zu helfen, zum Beispiel bei der humanitären Unterstützung in Krisensituationen oder im Einsatz für Menschenrechte, die Rechte von indigenen Völkern und ethnischen Minderheiten.

GoodCompany EJF

Die Environmental Justice Foundation ist eine Organisation, die sich genau für das Thema Klimagerechtigkeit einsetzt. Sie untersuchen vor Ort, inwiefern Klimaungerechtigkeit in den ärmsten Ländern der Welt vorherrscht und führen Kampagnen dagegen durch. Durch ihre Arbeit versuchen sie, auf ungesehene Umweltzerstörung und Menschenrechtsverletzungen aufmerksam zu machen.

GoodCompany Sea-Watch e. V.

Sea-Watch e.V. ist eine NGO, die zivile Seenotrettung von flüchtenden Menschen auf dem Mittelmeer leistet. Damit setzen sie sich für die Intolerierbarkeit des tausendfachen Todes von Menschen an Europas Außengrenzen ein. Kein Mensch sollte auf der Flucht und in der Hoffnung auf ein menschenwürdiges Leben an den Außengrenzen der Europäischen Union sterben. Neben der humanitären Arbeit auf dem Wasser und in der Luft steht Sea-Watch politisch für sichere und legale Einreisewege in die EU ein. 

Die Gesundheits- und Pflegebranche 

Destatis zufolge gibt es allein in Deutschland 4,1 Millionen Pflegebedürftige, die auf die Unterstützung anderer angewiesen sind. Dennoch ist die Branche vielen Herausforderungen und Problemen ausgesetzt, versucht immernoch Imageschäden auszugleichen und die Arbeitsbedingungen zu verbessern. Soziale Jobs, egal ob in der sozialen Arbeit, dem Einsatz für mentale Gesundheit oder um pflegebedürftigen Menschen mehr Lebensfreude zu schenken sind für uns good jobs!

GoodCompany EJF

Ja, richtig gelesen, wir stellen euch tatsächlich zwei Companies mit dem gleichen Kürzel vor. Das Evangelische Jugend- und Fürsorgewerk schafft Hilfe für Menschen aller Altersgruppen und Glaubensrichtungen. Das EJF entwickelt und betreibt ambulante und stationäre Angebote für Menschen mit Behinderung, für Kinder, Jugendliche und Familien, für wohnungslose und geflüchtete Menschen, und für Senior*innen. Das Sozialunternehmen schreibt bei uns mehrere Pflegestellen, insbesondere für die Arbeit mit Menschen mit Behinderungen, aus. 

GoodCompany Careship

Das Ziel von Careship: Jung und Alt zusammenbringen für mehr Lebensfreude für Senior*innen. Sie versuchen, passgenaue Betreuer*innen für Senior*innen zu finden und arbeiten so kontinuierlich an der Verbesserung der Lebensqualität von immer mehr Menschen. Das Unternehmen hat eine Online Plattform geschaffen, auf der sich Pflegebedürftige mit Alltagshelfer*innen verbinden können.

 

GoodJobs versucht auch, sich regelmäßig Wege zu überlegen, um noch mehr Menschen und GoodCompanies zu erreichen und unsere Werte klar zu kommunizieren. So haben wir 2020 eine Kampagne zum Thema „Diversity ist nicht alles… #inclusion matters“ gestartet, um euch zu inspirieren und auch uns zu einem diverseren Unternehmen zu transformieren. Dieses Jahr haben wir im März die Kampagne „Mehr als nur Applaus - Für mehr Wertschätzung im Gesundheitswesen“ ins Leben gerufen, um Pflegekräften ein Sprachrohr zu bieten und uns intensiver der Gesundheitsbranche zu widmen. Diese Kampagne läuft noch, schaut gern mal rein! 


Welche einzelnen Aspekte und Branchen GoodJobs unter “Menschen helfen” versteht, findet ihr hier. Alle GoodCompanies, die sich das Thema Menschen zu helfen auf die Fahne geschrieben haben, findet ihr hier. Ihr kennt Unternehmen, die die GoodJobs Kriterien erfüllen und sich für eine gute, lebenswerte Zukunft einsetzen? Schreibt uns gern!

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    healthcare