Karriere

Mein GoodJob als Vertikalbegrüner

Erfolgreiche Bewerber*innen erzählen vom Weg zu ihrem Job mit Sinn und was ihn ausmacht. Diesmal: Béla Namyslik, der bei Vertiko mehr Natur und Grün in die Stadt bringt

Lina Kruse

27.04.2020

Mein GoodJob als Vertikalbegrüner

© privat

In dieser Reihe erzählen erfolgreiche Bewerber*innen vom Weg zu ihrem persönlichen Job mit Sinn und was ihn ausmacht. Diesmal: Béla Namyslik, der mit seinem Job bei Vertiko mehr Natur in die Stadt bringt, da sich das Unternehmen auf vertikale Begrünungskonzepte spezialisiert hat. 

Hallo Béla, bevor du uns von deiner Arbeit bei Vertiko erzählst, interessiert uns, wie du dazu gekommen bist. Was hast du vor deinem jetzigen Job gemacht?

2014 habe ich an einer Gemeinschaftsschule in Schleswig-Holstein mein Abitur gemacht und war danach für ein Jahr “Work & Travel” in Neuseeland. Dort wurde meine Reiselust geweckt und zurück in Deutschland wollte ich einen Ausbildungsberuf erlernen, um in möglichst vielen Ländern der Welt problemlos arbeiten zu können. Mehr durch Zufall bin ich dann bei einem Freund in Freiburg gelandet und habe dort in einem zwei Personen Betrieb die Lehre zum Tischler gemacht.

Wie bist auf den Job aufmerksam geworden?

Nachdem ich meine Ausbildung abgeschlossen hatte, wollte ich weiterhin im Handwerk bleiben, aber auch einen anderen Berufszweig näher kennen lernen. Auf Vertiko bin ich dann über eine Freundin gestoßen, die auf Facebook die Anzeige für eine Stelle bei GoodJobs gesehen und mir weitergeleitet hatte.

Warum bist du in die Richtung Fassadenbegrünung gegangen?

Die Branche als solche ist noch sehr neu und somit findet man neben abwechslungsreicher und vielseitiger Arbeit auch viel Innovation im Job. Der Gedanke, dabei auch noch die Städte grüner zu gestalten und einen kleinen Teil dazu beitragen zu können, den Menschen die dort leben wieder ein Stück Natur näherzubringen, ist eine sehr gute Antriebskraft.

Was hat dich an Vertiko überzeugt?

Vor allem die wertschätzende und lockere Atmosphäre im Betrieb, aber auch das junge und begeisterte Team waren etwas, das mich von Vornherein überzeugt hat. Inzwischen schätze ich auch den Alltag und die Kommunikation untereinander sehr.

Wie sieht dein Joballtag aus?

Ganz unterschiedlich. Je nach Bedarf bin ich mit den Planer- und Architekt*innen in unserer Werkstatt in Buchenbach oder im Büro, bereite Aufträge vor und stelle Materialien zusammen. Häufig bin ich aber auch für Pflegen, Wartungen oder Montagen in ganz Deutschland unterwegs. Aufgrund der flachen Hierarchie wird man dabei schnell mit Verantwortung vertraut und hat die Möglichkeit viel zu lernen und auszuprobieren.

Was ist die größte Veränderung für dich persönlich seitdem du in diesem Job bist?

Ich lerne, mit dem Vertrauen und der damit verbundenen Verantwortung meiner Kolleg*innen und meines Chefs zu wachsen und habe das Gefühl, dabei sehr positiv gefördert zu werden. Auch wenn die Arbeit intensiv und anstrengend sein kann, merke ich, dass ich mit einem gewissen Stolz und einer Freude nach einem Arbeitstag nach Hause komme. Das ist für mich persönlich etwas, was ich besonders seit diesem Job schätzen gelernt habe.

Dieses Interview stammt aus der neuen Ausgabe des enorm Magazins mit dem Thema “Pioniere der Nachhaltigkeit” (2/2020).