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Wie UNIDO ITPO Germany nachhaltige Investitionen und Technologien global fördert

UNIDO ITPO Germany unterstützt die UN bei der Förderung wirtschaftlicher und industrieller Entwicklung mit globalen Kooperationen durch Technologietransfer und Investitionen.

UNIDO ITPO Germany

29.04.2021

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Wie UNIDO ITPO Germany nachhaltige Investitionen und Technologien global fördert

© ITPO Germany

In Deutschland und Europa werden innovative Technologien entwickelt, die nicht nur hier einen Impact haben, sondern auch passende Lösungen für drängende Probleme in Entwicklungs- und Schwellenländern bieten. Wie langfristige Kooperationen und Investitionen in Technologietransfer nachhaltig entstehen, zeigt die Arbeit des UNIDO Investment and Technology Promotion Office (ITPO) Germany in Bonn. 

Die Abkürzung UNIDO steht für die United Nations Industrial Development Organization, eine Sonderorganisation der Vereinten Nationen mit Sitz in Wien. Als Teil ihres Investment and Technology Promotion Netzwerks unterstützt ITPO Germany im Zeichen der Nachhaltigkeitsziele der Agenda 2030 Investor*innen und Unternehmen dabei, Technologien für eine nachhaltige industrielle Entwicklung zu mobilisieren.

Investitionsförderung und Transfer von nachhaltigen Technologien: UNIDO ITPO Germany bringt Lösungen zu den Problemen

Folgendes Szenario: Ein deutsches Unternehmen entwickelt eine Technologie, die eine passende und nachhaltige Lösung für ein Problem auf einem Markt bietet, der diese Lösung selbst nicht bereitstellen kann. „In vielen Ländern Afrikas findet gerade eine industrielle Entwicklung statt, die mit viel Umweltverschmutzung einhergeht. Hier werden ökologisch und ökonomisch nachhaltige Lösungen gebraucht, die es in Deutschland bereits gibt“, sagt uns Vanessa Völkel, stellvertretende Leiterin von ITPO Germany. Dort setzt die Arbeit von ITPO Germany an. Die Schlagworte sind Investitionsförderung und Technologietransfer. Und es geht in zwei Richtungen: Auf der einen Seite wird die Nachfrage nach einem Zugang zu Investitionen und innovativen Lösungen in Entwicklungsländern bedient, auf der anderen Seite können Technologielieferanten neue Märkte und Partner finden.

Das Bild des „Matchmakings“ trifft es gut. Das vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung geförderte ITPO vermittelt diese Partnerschaften mit unterschiedlichsten Aktivitäten. Das Delegiertenprogramm ist eine davon. ITPO Germany lädt Delegierte aus Entwicklungsländern nach Deutschland ein, um hier ihre Investitionsprojekte vorzustellen. 2019 konnten Delegierte aus Nigeria und dem Iran so im Rahmen der Weltleitmesse für Landtechnik „Agritechnica“ neue Kooperationen eingehen und langfristige Geschäftsstrategien entwickeln.

Verantwortungsvoll investieren

Das Matchmaking erfolgt gezielt: ITPO Germany prüft die Bedürfnisse der Unternehmen und der Zielregion genau. Die Firmen müssen bereit sein, ihre Technologie auf die lokalen Märkte anzupassen. Ihr Businessmodell sollte sich tragen, vor Ort Arbeitsplätze und langfristige Strukturen generieren. Das Büro kann mittlerweile auf ein vielfältiges Netzwerk von wirkungsstarken, nachhaltigen Unternehmen blicken. Die Sektoren sind dabei vielfältig: Von Agrarwirtschaft über den Energiesektor bis zur Umwelttechnologien ist ITPO Germany in allen wichtigen Nachhaltigkeitsthemen aufgestellt. 

Technologietransfer - Kooperation zwischen Nourivit und Rainbow Cameroon Limited

Ein Beispiel für eine erfolgreiche Kooperation ist das Joint Venture der österreichischen Nourivit Technologies GmbH mit der kamerunischen Rainbow Cameroon Limited. Rainbow Cameroon hilft Kleinbauern und -bäuerinnen, ihre Wertschöpfung zu erhöhen. Nourivit möchte den Einsatz von Biostimulanzien anstelle synthetischer Düngemitteln in der Landwirtschaft etablieren. It’s a Match. Was zunächst in Douala, dem wirtschaftlichen Hub Kameruns, beginnt, soll perspektivisch auf weitere Regionen in Westafrika ausgeweitet werden. Nach Beratung mit ITPO Germany entschied sich Nourivit für die Beantragung einer Förderung bei der Austrian Development Agency, die Zusage kam im Frühjahr 2021. Die Entwicklung von landwirtschaftlichen Wertschöpfungsketten wird in diesem Kooperationsprojekt auf nachhaltige Weise realisiert.

„Der Fokus unserer Arbeit liegt auf Netzwerken und der gemeinsamen Arbeit an nachhaltigen und passgenauen Lösungen. Statt wirtschaftlicher Konkurrenz wollen wir langfristige Partnerschaften und lokale Wertschöpfungsketten ermöglichen und dabei gute Innovationen fördern.“ Vanessa Völkel freut sich über diese erfolgreichen Projekte, mit denen ITPO Germany die Agenda 2030 vorantreibt. 


Als Teil des UN-Systems, mobilisiert UNIDO ITPO Germany Investitionen und Technologien für nachhaltige industrielle Entwicklung. Mit Sitz auf dem UN-Campus Bonn unterstützt ITPO Germany Investor*innen und Unternehmen beim Technologietransfer aus Deutschland und Europa in Entwicklungs- und Schwellenländer.

Mehr Informationen: www.itpo-germany.org
Kontakt: [email protected]