Referent*in für Antirassismus- und Dekolonialisierungsarbeit

Berlin

vor 1 Jahr

Vollzeit

Deutsch

Anstellungsart: Befristetes Arbeitsverhältnis

Berufserfahrung: 2 - 3 Jahre

Unternehmensorganisation, Management & Beratung, Bildung & Wissensmanagement, Produkt- & Projektmanagement

GoodCompany

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Evangelisches Werk für Diakonie und Entwicklung e.V.
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Intro

Wir suchen zum nächstmöglichen Zeitpunkt für das Stabsreferat Strategisches Management für die Diakonie Deutschland, Brot für die Welt und die Diakonie Katastrophenhilfe im Evangelischen Werk für Diakonie und Entwicklung e. V. (EWDE) in Berlin eine*n

Referent*in für Antirassismus- und Dekolonialisierungsarbeit im EWDE (100%)

Vakanz 997, befristet für 2 Jahre

Hintergrund

Das Evangelische Werk für Diakonie und Entwicklung e. V. und seine Teilwerke (Diakonie Deutschland, Brot für die Welt, Diakonie Katastrophenhilfe) haben den Anspruch, jeglicher Form von Diskriminierung und gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit keinen Raum zu geben. Die Vision gerechter globaler Machtverhältnisse soll auch in den eigenen Strukturen und in der eigenen Arbeit abgebildet und gelebt werden. Eine fortlaufende Reflektion und Anpassung der Arbeitsweise sind hierzu unabdingbar. Zudem ist es ein verfasstes Ziel des gesamten Werks, eine hohe Sensibilität zu entwickeln, um einem Aufkommen von Rassismus und gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit entschieden entgegenzuwirken. Die aktive Befassung und Aufarbeitung ist Ausdruck des Auslebens unseres christlichen Werteverständnisses als kirchliches Werk.

Der*die Referent*in für Antirassismus- und Dekolonialisierungsarbeit wird gemeinsam mit weiteren Mitgliedern einer Arbeitsgruppe die Bekämpfung von Rassismus, (Post-,/Neo-)Kolonialismus und kolonialen Kontinuitäten sowie Antisemitismus stärken. 

Aufgaben

  • strukturierte Erfassung des Status Quo der bisherigen Befassung im Haus
  • systematische Erfassung von Strukturen, Prozessen und Arbeitsfeldern, bei denen Rassismus, (Post-/Neo-) Kolonialismus, koloniale Kontinuitäten und Intersektionalität eine Rolle spielen
  • Erfassung der Wahrnehmung durch Stakeholdergruppen (z.B. Mitarbeitende, Partner*innenorganisationen, Zielgruppen, etc.), welche von Rassismus, (Post-/Neo-)Kolonialismus und koloniale Kontinuitäten betroffen sind
  • Begleitung des Hauses bei einer kritischen Auseinandersetzung mit White Fragility auf den verschiedenen Ebenen
  • enge Abstimmung mit dem Management zu einer Bearbeitungsreihenfolge sowie anzustrebenden Veränderungen und deren Wirkung
  • Begleitung und Koordination der Bearbeitung durch tiefergehende Analyse von Ist-Ständen sowie die Ausarbeitung von konkreten Verbesserungsvorschlägen in enger Abstimmung mit den jeweiligen Management- und Fachbereichen. Dabei sind vorhandene Rahmenbedingungen sowie Best Practices anderer Organisationen zu berücksichtigen
  • Monitoring der erfolgreichen und dauerhaften Verankerung (Mainstreaming) von Maßnahmen
  • Dokumentation und Berichterstattung

Anforderungen

  • abgeschlossenes Hochschulstudium in einem relevanten Fachbereich, vorzugsweise Postkolonial Studies, oder Kultur-/Sozial-/Politikwissenschaften mit entsprechender Spezialisierung
  • umfassende Fachkenntnisse und Berufserfahrung in Bereichen zur Bekämpfung von Rassismus, Kolonialismus und kolonialen Kontinuitäten. Kenntnisse der Debatten um das Verhältnis der Bekämpfung von Rassismus und Antisemitismus. Fachkenntnisse im Bereich Antisemitismusbekämpfung sind wünschenswert
  • idealerweise erfolgreicher Abschluss eines oder mehrerer vergleichbarer Aufträge, vorzugsweise in Nonprofit-Organisationen mit komplexem Stakeholder-Gefüge
  • Empathie für unternehmenskulturelle Beratungs- und Veränderungsprozesse sowie diplomatisches Geschick
  • Erfahrung in der Beratung und Begleitung von Managementverantwortlichen und/oder der strategischen Arbeit
  • Kenntnisse zur Funktionsweise von Organisationen der Entwicklungszusammenarbeit und der Humanitären Hilfe sowie der Arbeit von Wohlfahrtsverbänden
  • fließende Englischkenntnisse und gute Deutschkenntnisse (mind. B2) in Wort und Schrift. Kenntnisse einer weiteren Verkehrssprache (z.B. Französisch, Spanisch, Portugiesisch) sind von Vorteil
  • selbstständige, proaktive Arbeitsweise sowie Erfahrung im klassischen und agilen Projektmanagement
  • Von Vorteil sind: 
    • Erfahrung der Arbeit in kirchlichen Organisationen
    • Kenntnisse der Förderrichtlinien von BMZ, Auswärtigem Amt und anderen relevanten Geldgebern des EWDE und seiner Marken  

Benefits

  • flexible Arbeitszeiten und familienfreundliche Arbeitsbedingungen
  • attraktive Homeoffice-Regelungen
  • betriebliche Altersvorsorge
  • Möglichkeiten zur Weiterbildung
  • tariflicher Urlaub von 30 Tagen und Sonderurlaubsmodelle
  • gute Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr und eigene Fahrradgarage

Bewerbungsprozess

Die Förderung von Vielfalt ist in unserer Belegschaft wichtig. Wir haben begonnen, die Ausschlüsse der eigenen Organisation kritisch zu reflektieren und eine größere Diversität zu fördern. Wir freuen uns über Bewerbungen von Menschen ungeachtet ihrer Herkunft, des Geschlechts, einer Behinderung, des Alters oder ihrer sexuellen Identität. Bewerbungen von Personen mit eigener Rassismuserfahrung sind besonders willkommen. 

Unsere Organisation verfügt über verschiedene Mechanismen zum Schutz benachteiligter Personen (darunter: AGG-Beschwerdestelle, Gleichstellungsbeauftragte, Vertrauensperson für Schwerbehinderte, Mitarbeitendenvertretung, Diversitäts- und Rassismuskritik-Netzwerk). Wir sind bemüht, vorhandene Barrieren weiter abzubauen und Schutzräume zu erweitern. 

Die Vergütung erfolgt in Anlehnung an den TVöD, Entgeltgruppe 13, nach der Dienstvertragsordnung der Evangelischen Kirche in Deutschland (DVO.EKD). Die Stelle ist zunächst auf 24 Monate befristet. 

Für Rückfragen steht Ihnen die Stabsreferatsleiterin Frau Maria Knappstein (Tel.: 030 65211-1520) gern zur Verfügung. Fragen zum Bewerbungsverfahren beantwortet Ihnen gern [email protected] aus der Personalabteilung.

Ihre schriftliche Bewerbung richten Sie bitte bis zum 21. März 2023 an: https://anzeigenvorschau.net/bestmedia/img/723149/1480795/cl/8bdc47af64ead20dcec2a4fdb9b40c1bdc36ce9f/L2457662

Maria Knappstein Knappstein

[email protected]

030 65211-1520

Evangelisches Werk für Diakonie und Entwicklung e.V.

Das Evangelische Werk für Diakonie und Entwicklung e. V. (EWDE) mit Sitz in Berlin vereint seit 2012 Entwicklungsdienst, Katastrophenhilfe und bundesweite diakonische Arbeit. Der Verein führt drei Marken: Diakonie Deutschland, den evangelischen Spitzenverband der freien Wohlfahrtspflege, das Entwicklungswerk Brot für die Welt und die Nothilfe-Organisation Diakonie Katastrophenhilfe.

Nachhaltigkeitsziele

Gesellschaft fair gestalten

Gesellschaft fair gestalten

Förderung von Entwicklungszusammenarbeit und Armutsbekämpfung

Wir setzen uns dafür ein, dass Menschen weltweit die Freiheit haben, ohne materielle Not oder Unterdrückung, selbstbestimmt und eigenverantwortlich ihr Leben zu gestalten und auch ihren Kindern eine menschenwürdige Zukunft zu ermöglichen.

Menschen helfen

Menschen helfen

Humanitäre Unterstützung bei Krisensituationen

Wir sind in Notsituationen für Betroffene vor Ort da, bieten ihnen Unterstützung und zeigen vollen Einsatz, um die schweren Folgen von Katastrophen akut zu begrenzen. Anschließend kümmern wir uns darum, dass die Menschen wieder in einem menschenwürdigen Umfeld leben können.

Unterstützung in der Kranken- oder Altenpflege

Wir arbeiten für ein gestärktes Gemeinschaftsgefühl und die Unterstützung Schwächerer, um allen die Möglichkeit zu geben, durch den Erhalt einer guten stabilen Lebensqualität die Freuden des Lebens bis ins hohe Alter zu genießen.

Evangelisches Werk für Diakonie und Entwicklung e.V.

Hauptsitz

Evangelisches Werk für Diakonie und Entwicklung e.V.

Caroline-Michaelis-Straße 1

10115 Berlin

http://www.diakonie.de

Job online bis 06.04.2023

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